Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Viktoria Bolmer

Der Tag kompakt

Großbritannien ist in Trauer vereint. In London verletzt ein Attentäter mit einem Lieferwagen zehn Passanten, ein Mensch stirbt. Es ist der dritte Anschlag in der britischen Hauptstadt innerhalb von drei Monaten. Nicht nur um Terroropfer wird getrauert: Bei einem Hochhausbrand in der vergangenen Woche starben mindestens 79 Menschen. Das alles trifft ein Land, in dem es seit den vorgezogenen Neuwahlen keine stabile Regierung mehr gibt. Von Björm Finke

SPD will Reiche stärker besteuern. Die Partei hat ihr Steuerkonzept für die Bundestagswahl vorgestellt. Es sieht die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für geringe und mittlere Einkommen vor. Außerdem sollen Reiche über den Spitzensteuersatz und die Reichensteuer zur Kasse gebeten werden. Zur Nachricht

Illegales Autorennen in Mönchengladbach wird als Mord bewertet. Nach dem Rennen hat die Polizei weitere mutmaßlich beteiligte Raser festgenommen. Am Samstag waren zwei Autos durch eine Tempo-40-Zone in der Stadt gerast, ein Fußgänger wurde dabei getötet. Den Unfallfahrer nahmen die Beamten vor Ort fest. Der Polizei zufolge wird die Tat als Mord bewertet. Im Februar hatte das Landgericht Berlin erstmals Raser wegen Mordes verurteilt. Zur Meldung

Staatsanwaltschaft Dresden will Frauke Petrys Immunität aufheben lassen. Hintergrund sind widersprüchliche Aussagen, die sie im Zusammenhang mit der Finanzierung des Landtagswahlkampfs ihrer Partei gemacht haben soll. Mit der Aufhebung der Immunität wäre der Weg für eine Anklage frei. Die Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Mit dem neuen A8 will Audi das Autofahren verändern. Die Oberklasselimousine soll komfortabler und sicherer sein als die Konkurrenten. Das liegt an ihrer Hybridtechnik, die plötzlich neue Möglichkeiten bietet. Von Joachim Becker

Cro? "Den würde ich auch frühstücken, dieses Bürschlein". Im Deutschrap verliert der Mann langsam seine Vormachtstellung. An Künstlerinnen wie Sookee zum Beispiel. Aber auch an Rapperinnen, die sexistischer sind als ihre Kollegen. Von Antonie Rietzschel

Warum weinen Frauen bei "Wonder Woman"? Der erste große Superhelden-Blockbuster mit einer Frau als Hauptfigur macht sehr, sehr viel richtig, - und rührt Frauen damit regelmäßig zu Tränen. Was ist da los? Von Kathleen Hildebrand

SZ-Leser diskutieren

Brexit: Was ist nur mit Großbritannien passiert? "Offenbar wurde die Brexit-Entscheidung durch unwahre Behauptungen befördert", schreibt famafama und schlägt vorbeugende Gegenmaßnahmen für die Zukunft vor. Todde_1962 sieht den Brexit nur als Symptom, nicht als Ursache für die Spaltung der Gesellschaft: Von der EU profitierten vor allem Finanzindustrie und Wirtschaft, glaubt er, für den "kleinen Arbeitnehmer" oder Fischer entstünden Nachteile durch mehr Konkurrenzdruck und Bürokratie. BlackSun84 prophezeit Risse in bald allen westlichen Gesellschaften: "Es fehlt der gemeinsame Kitt, was man auch am Untergang der Volksparteien sieht." Diskutieren Sie mit uns.

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