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Diesel-Gipfel: Was die Politik von der Autoindustrie fordert

Bei Diesel-Autos soll nachgerüstet werden.

(Foto: dpa)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Regierung verlangt auf Diesel-Gipfel Nachbesserungen von Autobauern. Die Autokonzerne sollen alle Diesel der Emissionsklassen Euro 5 und 6 nachrüsten - mindestens per Software-Update. Die Industrie soll außerdem einen "Mobilitätsfonds" mittragen. Eine Infografik zeigt, wie eng die Politik mit der Autowelt verflochten ist.

SPD stellt Wahlkampagne vor. "Der Wahlkampf geht jetzt erst richtig los", beschwört SPD-Generalsekretär Heil die Anwesenden im Willy-Brandt-Haus. Die ersten Wahlplakate der Sozialdemokraten sagen aber etwas anderes. Acht Wochen vor der Bundestagswahl deutet alles auf einen Sieg von CDU/CSU hin. Doch die Union selbst gibt sich eher vorsichtig und fürchtet einen Umschwung. Zum Text

Messer-Attentäter von Hamburg hätte abgeschoben werden können. Weil das Flüchtlingsamt 2015 eine Frist um einen Tag verpasste, musste Norwegen Ahmad A., der bereits dort registriert war, nicht zurücknehmen. Zur Nachricht

Maduro macht Ernst. Der umstrittene venezolanische Staatschef lässt zwei prominente Oppositionelle ins Gefängnis stecken. So kurz nach dem Verfassungsreferendum ist das ein symbolträchtiger Schritt. Mehr dazu

Rentner können leichter in gesetzliche Krankenkasse zurück. Aber nur, wenn sie Kinder haben. Es kann dabei für die Senioren um mehrere Hundert Euro im Monat gehen. Ein Wechsel ist aber nicht immer vorteilhaft. Die Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Ich wünschte, ich hätte die verdammten Fotos nie gemacht". Der Fotograf hinter einem berühmten Affen-Selfie bereut das Bild inzwischen und ist offenbar pleite, weil ihn die Tierschutzorganisation Peta verklagt. Der Streit geht längst über den Tierschutz hinaus. Von Laura Hertreiter

Vergewaltigung in der Ehe ist in Tunesien nun strafbar. Das Parlament beschließt, gewalttätige Übergriffe auf Frauen härter zu bestrafen. Das Gesetz könnte in der arabischen Welt Signalwirkung haben. Von Dunja Ramadan

Demütigen? Klar. Feuern? Eher nicht. Der Spruch "You're fired" machte Donald Trump berühmt, im Wahlkampf inszenierte er sich als führungsstark. Die Personalie Scaramucci zeigt aber, dass der US-Präsident in Wahrheit konfliktscheu ist. Von Matthias Kolb

SZ-Leser diskutieren

Wahlkampf und Flüchtlingspolitik: Wie könnten die Parteien noch punkten?Bischofsbrot glaubt nicht, dass sich das Thema eignet, um bei Wählern zu punkten, "weil sich die Ursachen - und an diese müsste man zuerst heran - nicht ad hoc beseitigen lassen, sondern nur mit viel finanziellem Aufwand und Zeit zu erfassen sind". Die bisher vorgeschlagenen Maßnahmen hält er überwiegend für "Verlegenheitslösungen". Ähnlich schreibt Zopora: "Wer die Not anderer zu eigenen Zwecken missbraucht, den könnte ich nicht wählen." G. Schmied glaubt ohnehin nicht an Wahlversprechen, es handle sich nur um "völlig unverbindliche Absichtserklärungen mit Verfallsdatum 24. Sept. 2017, 18 Uhr". Diskutieren Sie mit uns.

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