SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Supreme Court Rules Legality Of Prime Minister Proroguing Parliament Unlawful

Großbritanniens Oberstes Gericht hat die von Premier Johnson verordnete Zwangspause des Parlaments gekippt.

(Foto: Getty Images)

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Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Massiver Rückschlag für Großbritanniens Premier. Der britische Supreme Court hat geurteilt, dass die von Boris Johnson verhängte Zwangspause des Parlaments unrechtmäßig ist. Selbst Johnsons Gegner sind von dem Urteil überrascht, schreibt Thomas Hummel. Trotzdem will der britische Premier an seinen Brexit-Plänen festhalten.

Trump: "Die Zukunft gehört den Patrioten." Das sagt der US-Präsident bei seiner Rede vor der UN-Generalversammlung und erklärt, seine Regierung habe die USA wieder auf Erfolgskurs gebracht. In New York treffen sich diese Woche die Mächtigsten der Welt. Es soll in erster Linie um den Klimaschutz und den Iran-Konflikt gehen. Verfolgen Sie die Reden hier im Liveblog.

Staatsanwaltschaft Braunschweig klagt VW-Bosse an. Den amtierenden VW-Managern Diess und Pötsch sowie dem ehemaligen VW-Chef Winterkorn wird Marktmanipulation vorgeworfen. Sie sollen Anleger im Jahr 2015 nicht rechtzeitig über die Risiken und finanziellen Folgen der Dieselaffäre informiert haben. Von Max Hägler

Dieselskandal: Daimler muss 870 Millionen Euro Bußgeld zahlen. Grund ist eine fahrlässige Verletzung der Aufsichtspflicht, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart mitteilt. Es geht um 680 000 Fahrzeuge, die mehr Stickstoffoxide ausstoßen als in der Zulassung genehmigt. Zu den Details

Überraschender Lichtblick für deutsche Wirtschaft. Der hierzulande vielbeachtete Ifo-Geschäftsklimaindex legt im September nach fünf Rückgängen in Folge zu. Das bedeutet, dass Unternehmen derzeit ihre Lage günstiger einschätzen als gedacht. "Der Abschwung macht eine Pause", sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest. Von Alexander Hagelüken

EXKLUSIV WM-Affäre: Fifa schlägt sich auf Beckenbauers Seite. Im Schweizer Verfahren zu den Geldflüssen rund um die WM 2006 ist die Fifa offiziell um Aufklärung bemüht. Doch ihre Anwälte werben dafür, dass das Verfahren gegen die Schlüsselfigur Franz Beckenbauer abgetrennt bleibt. Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Unterwegs in einem Hassobjekt. Zurzeit sind SUVs die am meisten verkauften und angefeindeten Autos in Deutschland. In der Kritik stehen vor allem die Fünf-Meter-Kolosse. Als Fahrer bekommt man das deutlich zu spüren. Von Joachim Becker und Christina Kunkel

Die gescheiterte Mission des Klaas Heufer-Umlauf. Der Moderator sammelte 300.000 Euro, um ein Schiff zur Rettung von Flüchtlingen ins Mittelmeer zu schicken. Doch die "Golfo Azzurro" durfte nie auslaufen. Eine Recherche wirft nun die Frage auf, ob das Geld verschwendet wurde. Zum Text

Die Verfassung schützt man nicht mit Märchen. Der hessische Verfassungsschutz hat mit seinem Versagen beim NSU und im Fall Lübcke alles Vertrauen verspielt, kommentiert Ronen Steinke.

SZ-Leser diskutieren

Wie bewerten Sie die Erklärung Deutschlands, Grobritanniens und Frankreichs gegenüber Iran? "Eindeutig positionieren", findet FreieGedanken, "aber nicht so, sondern gegen Trump, dem wir die drohende Gefahr eines Krieges aus meiner Sicht einzig und alleine zu verdanken haben." Pjeer schreibt, er habe die Entwicklung vorausgesehen: "Ein Land, das derart in die Enge getrieben worden ist, das wirtschaftlich kaum auf die Füße kommt, reagiert bei der Vielschichtigkeit irrational. Die Fehler werden auf beiden Seiten schwer zu reparieren sein. Eine wirkliche Strategie zur Befriedung kann ich nicht erkennen." Diskutieren Sie mit uns.

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