SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

July 18 2016 Cleveland OH U S Paul Manafort campaign manager for Donald Trump presumptive

Paul Manafort wird wegen Verschwörung angeklagt.

(Foto: imago/ZUMA Press)

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Von Esther Widmann

Der Tag kompakt

Trumps Ex-Wahlkampfchef wird wegen Verschwörung angeklagt. Paul Manafort werden Geldwäsche und Steuer-Vergehen zur Last gelegt. Die Ermittlungen sollen mit der möglichen Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahl 2016 durch Russland zusammenhängen, berichtet Matthias Kolb. Trumps ehemaliger Wahlkampfberater Papadopoulos gibt zu, das FBI über seine Russland-Kontakte belogen zu haben. Weitere Einzelheiten. Entscheidend in der Russland-Affäre ist, was Trump getan hat, kommentiert Hubert Wetzel.

Spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Puigdemont wegen Rebellion.Dem abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten wird Auflehnung gegen die Staatsgewalt und Unterschlagung öffentlicher Gelder vorgeworfen. Bei einer Verurteilung drohen Puigdemont bis zu 30 Jahre Haft. Er soll sich aktuell in Brüssel aufhalten. Mehr dazu

Kohlendioxid-Anteil in der Atmosphäre erreicht Rekordwert. Verantwortlich seien der Mensch sowie das Wetterphänomen El Niño, erklärt die Weltorganisation für Meteorologie. Sie fordert rasche Einschnitte bei den CO₂-Emissionen, um die Weltklimaziele noch zu erreichen. Auch Deutschland droht seine selbst gesteckten Ziele zu verfehlen. Lesen Sie hier mehr.

Jamaika-Sondierer sprechen über Bildung, Digitales, Arbeit, Gesundheit und innere Sicherheit. Kontrovers bei den möglichen Koalitionären sind unter anderem die Situation in Pflegeheimen und eine Reform des Krankenkassensystems. Der Streit der vergangenen Woche über Migration, Klimaschutz und Europa wirkt nach, berichten Kristiana Ludwig und Mike Szymanski aus Berlin.

Britische Abgeordnete sollen Mitarbeiterinnen belästigt haben. Die Situation in Westminster ist für Mitarbeiterinnen so unerträglich, dass sie sich in einer WhatsApp-Gruppe gegenseitig warnen. Die Vorwürfe treffen Abgeordnete beider Kammern des Parlaments. Auch mindestens ein Minister soll unter den Tätern sein. Zu den Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Erdoğans Rache. Türkischen Wissenschaftlern und Intellektuellen, die in Deutschland leben, droht eine Massenanklage wegen Terrorverdachts. Eine Auslieferung ist zwar unwahrscheinlich - sie könnten aber nicht mehr gefahrlos reisen. Von Georg Heil, Reiko Pinkert und Ronen Steinke, Berlin

Tausende Mieträder verstopfen europäische Großstädte. Zürich, München und jetzt Frankfurt: Leihräder aus Fernost lassen den Platz in vielen europäischen Städten noch knapper werden. In Deutschland wird nun nach Rezepten gesucht - und Verbraucherschützer warnen vor Geschäften mit Kundendaten. Von Markus Balser, Berlin, und Christoph Giesen, Peking

"Du bist der einzige Grund, weshalb ich stark bin". Die deutsche Journalistin Meşale Tolu-Çorlu sitzt seit April in der Türkei im Gefängnis. In einem Brief an ihren Sohn Serkan, den wir hier veröffentlichen, schildert sie, wie ihr der Zweijährige im Besuchssaal des Gefängnisses eine erschütternde Frage stellte. Von Lara Fritzsche

SZ-Leser diskutieren

Weg mit dem Soli? Ja, er muss dringend weg, findet was wichtig ist. "Die Finanzierung des Steuerausfalls muss durch eine irgendwie geartete Steuer oder Steuererhöhung für Reiche gewährleistet werden. Zusätzlich müssen alle speziellen Subventionen für Ostdeutschland gestrichen werden." Schuncks hingegen kritisiert die FDP für ihre Forderung, den Soli zu streichen, da diese "die finanziell schwachen Teile der Bevölkerung eh nicht betrifft". Ähnlich hält Gracco sie für "Populismus pur": "Sinnvoller wäre es, unser Sozial- und Steuersystem endlich grundlegend zu reformieren." Diskutieren Sie mit uns.

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