SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Beatrice Fihn, Executive Director of the International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) and Daniel Hogsta, coordinator, celebrate after winning the Nobel Peace Prize 2017, in Geneva

Große Freude in der Organisation Internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung

(Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Julia Ley

Der Tag kompakt

Friedensnobelpreis an Anti-Atomwaffen-Organisation verliehen. Der Gewinner der renommierten Auszeichnung ist die Internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung (Ican). Die Details. SZ-Redakteur Tobias Matern hat eine Woche vor der Entscheidung Ican-Chefin Beatrice Fihn getroffen, sein Porträt lesen Sie hier. Die Verleihung des Preises an diese Organisation kommt zur rechten Zeit, kommentiert Georg Mascolo.

Trump befeuert Eskalation mit Iran. Offenbar will der US-Präsident dem Land nicht mehr bescheinigen, dass es die Vereinbarungen des Atomabkommens einhält. Er muss dies üblicherweise alle drei Monate gegenüber dem Kongress bestätigen. Die Internationale Atomenergiebehörde hat Iran ein gutes Zeugnis ausgestellt. Die Details

Spanische Regierung fordert Neuwahlen in Katalonien. Zuvor hatte der Entsandte der Regierung in Barcelona erstmalig sein Bedauern über den harten Polizeieinsatz während des Referendums geäußert. Mehr dazu. Noch am selben Tag erhöhte die Zentralregierung allerdings auch den wirtschaftspolitischen Druck auf die Region. Eine Analyse zur wirtschaftlichen Zukunft der Region von Thomas Urban lesen Sie hier.

Airbus geht dem Verdacht massiver Korruption nach. Angeblich soll der europäische Flugzeughersteller einen dreistelligen Millionenbetrag für mehr als 100 Bestechungszahlungen aufgewendet haben. Das berichtet Der Spiegel. Durch ein System von schwarzen Kassen und Briefkastenfirmen sollte demnach der Verkauf von zivilen und militärischen Flugzeugen befördert werden. Zur Nachricht

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"Horst, es ist Zeit". Ex-Parteivize Peter Gauweiler sagt, die CSU habe ihre Wahlniederlage selbst verschuldet. Bevor sie für den Bundestag über neue Koalitionen verhandeln könne, brauche sie einen neuen Chef. Interview von Heribert Prantl

"Wir müssen das nicht hinnehmen". Die 20-jährige Niederländerin Noa Jansma hat einen Monat lang jeden Mann fotografiert, der ihr auf der Straße hinterhergerufen hat. Im Interview erzählt sie, wie die Männer reagiert haben - und was sie mit dem Projekt bewirken möchte. Interview von Sarah Thiele

Streit wegen eines Igels eskaliert. Zwei Männer sollen das Tier in Puchheim wie einen Fußball über die Straße gerollt haben. Als Passanten einschritten, attackierten sie sie mit Fäusten, Tritten und einem Messer. Aus dem Gericht von Andreas Salch

SZ-Leser diskutieren

Friedensnobelpreis für Ican - ein richtiges Zeichen? Ja, findet Brasso, "wenn sich Trump dadurch mit seiner Korea-Strategie auf den Spuren des Nobelpreises wähnt". Auch Peter.1949 hält die Auszeichnung der Anti-Atomwaffen-Kampagne für ein gutes Signal, "auch an Nordkorea, das sich davon aber sicher wenig beeindrucken lässt". Er glaubt aber, dass das Komitee bei seiner Entscheidung vorsichtiger geworden sei und eine Organisation gewählt habe, "die garantiert keine Kriege beginnt". Auch Bischofsbrot hält die Auszeichnung für zeitgemäß: Die humanitären Ausmaße eines möglichen Atomkriegs würden zunehmend in Vergessenheit geraten, schreibt er. Diskutieren Sie mit uns.

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