SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Julia Ley

Der Tag kompakt

Beate Zschäpe sagt im NSU-Prozess aus. Nach dreieinhalb Jahren bricht die Angeklagte ihr Schweigen. Sie erzählt von ihrer radikalen Vergangenheit, gibt sich aber geläutert. Die späte Erklärung könnte ein Versuch sein, den Prozess kurz vor seinem Ende noch zu ihren Gunsten zu beeinflussen, schreibt Annette Ramelsberger.

Mehrere Tote und viele Verletzte bei Zugunglück nahe New York. Der vollbesetzte Zug war nach Angaben der Behörden entgleist und ist dann in den Bahnhof von Hoboken im Bundesstaat New Jersey gerast. Bilder in den sozialen Netzwerken zeigten den Bahnhof in schwer beschädigtem Zustand. Zu den Details

EU-Kommission verklagt Deutschland wegen Pkw-Maut. In Brüssel sieht man in der geplanten Abgabe für ausländische Autofahrer eine Form der Diskriminierung. Nun soll Deutschland die Gesetzgebung binnen zwei Monaten mit dem EU-Recht in Einklang bringen. Andernfalls droht eine Klage vor dem EuGH. Die Details

Private Krankenversicherungen wollen Beiträge massiv erhöhen. Als Grund für die Preissteigerungen geben die Versicherungen die anhaltende Niedrigzinspolitik an. Etwa sechs Millionen Versicherte werden im Durchschnitt elf Prozent mehr zahlen müssen. In manchen Fällen könnte die Preissteigerung sogar noch deutlich schärfer ausfallen. Zu den Hintergründen

Commerzbank will ein Fünftel ihrer Stellen streichen. Bis 2020 will Deutschlands zweitgrößte Bank 9600 Vollzeitstellen streichen. Dafür sollen etwa 2300 neue Positionen in "Wachstumsfeldern" geschaffen werden. Der Umbau wird teuer, Dividendenzahlungen an die Aktionäre soll es daher vorerst nicht mehr geben. Mehr dazu

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Hilfe! Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten? Das Internet beweist das Gegenteil. Eine Auswahl. Von Max Fellmann und Nishant Choksi

"Die AfD ist die neue Partei der Mittelschicht". Neue Heimat rechts: Warum wählt jemand erst links, dann AfD? Eine Spurensuche unter SPD-Anhängern - und solchen, die es einmal waren. Von Leila Al-Serori und Hannah Beitzer

"Ich würde zuschlagen, wenn ich könnte". Viele Deutsche leben am Existenzminimum. Ihre Wut frisst sich in die Gesellschaft - eine Spurensuche. Von Hans von der Hagen

SZ-Leser diskutieren

Werden wir Autos in Zukunft nur noch nutzen - und nicht mehr kaufen? Für Peter.1949 ist diese Entwicklung unvermeidbar: "In Zukunft müssen wir erstens Ressourcen schonen, zweitens werden Fahrzeuge und Antriebe immer teurer bei, drittens, immer weniger Kaufkraft beim breiten Publikum." Maturin zeigt sich skeptisch, denn Car-Sharing "erfordert viele Kompromisse" - zum Beispiel müsse man die eigenen Vorstellungen bezüglich Sauberkeit, Gewohnheit oder Luxus anpassen. Diskutieren Sie mit uns.

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