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SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

IOC will Stepanowa verhindern - egal wie. Kurz vor Eröffnung der Olympischen Spiele heute Nacht hat der Internationale Sportgerichtshof entschieden, dass auch russische Ex-Doper bei Olympia starten dürfen. Der Whistleblowerin Stepanowa wird das jedoch kaum helfen, "weil das IOC neue Bauerntricks erfunden hat, um sie aus Rio fernzuhalten", schreibt Thomas Hummel. Boris Herrmann fragt sich, was der Sport nach Umsiedlungen und Drogenkrieg für einen Sinn hat, wenn er nicht der Bevölkerung dient.

Türkischer Außenminister wirft Österreich "radikalen Rassismus" vor. Mevlüt Çavuşoğlu reagiert ungehalten auf die Forderung des österreichischen Bundeskanzlers Kern, die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu beenden. Österreichs Außenminister Kurz fordert Ankara auf, sich in seiner Wortwahl zu mäßigen. Die Details

World-Vision-Mitarbeiter soll Spenden veruntreut haben. Israel wirft einem Mitarbeiter der christlichen Hilfsorganisation vor, Spendengelder an die radikalislamische Hamas weitergeleitet zu haben. Mehr als die Hälfte seines Jahresbudgets habe Mohammad El Halabi, Leiter der Zweigstelle Gaza, abgezweigt - insgesamt bis zu 45 Millionen Dollar, schreibt Moritz Baumstieger.

Fall Gina-Lisa Lohfink: Mann aus Video äußert sich. Sebastian Pinto ist einer der beiden Männer, die mit Lohfink Sex hatten und das Ganze filmten. In einem Interview lobt er die 29-Jährige für ihre Erfolge im "Sexualrecht". Dann erklärt er, dass es weder eine Vergewaltigung gegeben habe noch Drogen im Spiel gewesen seien sollen. Die Einzelheiten

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wo Populisten Wutbürger umschmeicheln. CDU? SPD? Linke? Nicht zu sehen. Im Wahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern treten vor allem NPD und AfD auf. Als sei sich die Politik-Elite zu fein, den braunen Sumpf persönlich trockenzulegen. Ein Kommentar von Thomas Hahn

Vorsicht, dieses Video createt Lach-Flashs in Realtime. Die Firma BSH wollte den Leuten auf Facebook zeigen, wie verdammt cool ihre Küchengeräte sind. Doch es kam anders.

Sardinien, ein Paddelbrett und Orlando Bloom - nackt. Der Schauspieler paddelt mit seiner Freundin unbekleidet durchs Mittelmeer. Die Reaktionen im Netz lassen nicht lange auf sich warten. Von Lea Kramer

SZ-Leser diskutieren

Rio 2016: Wie viel Begeisterung kann Olympia noch wecken? "Gar keine mehr", schreibt nenntmichishmael. Ihm "tun die Athleten leid, die in diesem aufgeblasenen, scheinheiligen, dopingverseuchten, industriegetriebenen Werbeevent mitmachen und von denen viele womöglich tatsächlich hoffen, sich einfach nur unter Sportlern miteinander messen zu können." Gracco sieht das ähnlich: "Bei mir wecken die Spiele keine Begeisterung, nur Verachtung. Sie stehen für Korruption und die abgehobenen Eliten unserer Zeit." Irelandfriend meint: "Echte Spiele im Sinne von 'Spielen', wie es früher mal war, kann man doch schon lange nicht mehr erleben. Und wenn alles vorbei ist, dann sieht man das Desaster." Diskutieren Sie mit uns.

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