Der Tag kompakt
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-VW-Chef. Martin Winterkorn rückt im Abgasskandal ins Visier der Ermittler. Es geht um den Verdacht der Marktmanipulation, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit. VW hatte im Herbst 2015 zugegeben, die Vorgaben zur Abgas-Werten illegaler Weise umgangen zu haben. Die Börse sei laut Anklage zu spät von VW informiert worden. Zur Meldung
Union und SPD einigen sich auf Reform der Erbschaftsteuer. Diese war nötig geworden, weil das Bundesverfassungsgericht das bisherige Gesetz 2014 gekippt hatte. Die Regierung besserte nun bei den Ausnahmeregelungen für Firmenerben nach. Was sich jetzt beim Erben ändert, lesen Sie hier. Das Ergebnis ist dürftig, findet Cerstin Gammelin .
Prominente Brexit-Befürworterin verlässt "Leave"-Kampagne. Aus Protest gegen die fremdenfeindliche Rhetorik im Wahlkampf steigt Sayeeda Warsi wenige Tage vor dem Referendum aus. Die frühere Vize-Vorsitzende der britischen Konservativen Partei sieht die Grenzen des Anstands überschritten. Mehr dazu
Münchens Erzbistum ist das reichste Deutschlands. Das Erzbistum hat sein Vermögen bewertet und ist auf fast sechs Milliarden Euro gekommen - der höchste Wert in der Bundesrepublik. Entscheidend ist, was die Kirche mit ihrem Reichtum macht, kommentiert Matthias Dobrinski.
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Getrieben vom Hyperkapitalismus. Die Digitalisierung beschleunigt die kommerzielle Ausbeutung des menschlichen Lebens. Es ist Zeit, Widerstand zu organisieren. Ein Essay von Byung-Chul Han
Wenn sich die Zinken-Elite zur WM trifft. Im oberbayerischen Langenbruck kämpfen 50 Männer und Frauen um den Sieg bei der Nasen-Weltmeisterschaft. Die Methoden sind unter Champions umstritten. Von Andreas Glas
Der Mob rückt in die Mitte der Gesellschaft. Angstparolen, wie sie in den USA Donald Trump verkündet und in Deutschland die AfD, verbinden den Mob mit der Mitte. Das ist brandgefährlich - es droht die Radikalisierung der Haltlosen. Ein Kommentar von Heribert Prantl
SZ-Leser diskutieren
Big Data: Wo bleibt der Widerstand gegen die Datensammelwut? FreieGedanken sieht die Verlockungen und appelliert an die Konsumenten: "So lange viele sich von Zuckerberg und Konsorten die schöne heile digitale Welt vorgaukeln lassen, so lange wird die Datensammelwut noch zunehmen. Ein weit sensiblerer Umgang mit seinen persönlichen Daten könnte den Konzernen das Leben deutlich schwerer machen und das eigene etwas freier." TilRoquette erinnert an etwas Grundlegendes: "Niemand ist gezwungen, den Deal 'Dienste gegen Daten' einzugehen. Und niemand ist gezwungen, die Produkte und Dienstleistungen, die damit wesentlich gezielter beworben werden, zu kaufen." Diskutieren Sie mit uns.