Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Der Tag kompakt

Fifa-Spitze soll 79 Millionen Franken kassiert haben. Der langjährige Präsident Sepp Blatter, der frühere Generalsekretär Jérôme Valcke und der erst vor zwei Wochen fristlos entlassene Finanzchef Markus Kattner sollen diese Summe in den vergangenen fünf Jahren an Gehältern und Bonus-Zahlungen erhalten haben. Die Verträge unterzeichnete sich das Trio offenbar meist gegenseitig. Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

Mehr als 100 Tote nach zwei Schiffsunglücken im Mittelmeer. Vor der libyschen Küste nahe der Stadt Zuwara seien 104 Leichen geborgen worden, sagte ein Sprecher der libyschen Marine. Sie geht davon aus, dass noch mehr Leichen gefunden werden. Viele weitere Tote werden nach einem zweiten Schiffsunglück südlich von Kreta vermutet. Ein Boot mit bis zu 700 Menschen an Bord sei etwa 75 Seemeilen vor der griechischen Insel gekentert, teilte die Küstenwache mit. 340 Menschen konnten gerettet werden. Mehr dazu

Deutsche IS-Terrorzelle sollte zehn Attentäter umfassen. An dem vom IS in Düsseldorf geplanten Anschlag sollten sich mehr Attentäter beteiligen als die vier bisher gefassten Verdächtigen. Das sagte der in Frankreich inhaftierte Saleh A. den Ermittlern. Demnach sollten vom Islamischen Staat sechs weitere Terroristen geschickt werden, um sich der Zelle anzuschließen. Zu den Einzelheiten

Am Wochenende ziehen neue Gewitter auf. Das Wetter in Deutschland bleibt ungemütlich. Meteorologen warnen vor möglichen Unwettern und Hagelschauern. Betroffen seien Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, der Norden von Baden-Württemberg und Bayern, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Das Wetter im Überblick

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Der Genozid an den Armeniern geht die ganze Welt etwas an. Die gesamte Menschheit hat ein Interesse daran, dass Völkermorde nicht verdrängt und relativiert, sondern aufgearbeitet werden. Dazu trägt der Bundestag mit seiner Armenien-Resolution bei. Ein Kommentar von Stefan Ulrich

"Nicht-Behinderte sagen die ganze Zeit, was gut für uns ist." Der Aktivist Raúl Krauthausen zerreißt das von der Regierung beschlossene Teilhabegesetz. Ein Interview von Charlotte Haunhorst

Studentin knockt Cameron aus. Die Literaturstudentin Soraya Bouazzaoi erkennt einen schwafelnden Politiker, wenn sie einen sieht. Das sagt sie dem britischen Premier im Fernsehen ins Gesicht. Er hat es verdient, findet sie. Von Thorsten Denkler

SZ-Leser diskutieren

Armenien-Resolution: Wie bewerten Sie die türkischen Reaktionen? Zaunkönigzeigt sich desillusioniert: "Die Reaktionen sind absehbar hysterisch, unreif und peinlich. Es ist die soundsovielte Absage der Türkei an eine EU-Mitgliedschaft." postit schätzt die türkische Reaktion als "sehr bedauerlich" ein: "Dadurch, dass die Türkei diesen Genozid nicht selbst als solchen bezeichnet hat, hat sie sich in die ungünstige Position begeben, von Anderen beurteilt zu werden. Und es entsteht nun der Eindruck, man ziehe eine beleidigte Schnute und rolle wild mit den Augen. Das macht es nur noch schlimmer. Jetzt denkt man als Außenstehender sogar, hier wird ein Massentöten verharmlost und abgestritten." Diskutieren Sie mit uns.

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