SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de interessiert hat.

Von Leila Al-Serori

Der Tag kompakt

Evakuierung von Aleppo ist gescheitert. Vor Tagesanbruch sollte die Räumung der letzten umkämpften Stadtteile beginnen, Busse für Zivilisten und Milizen standen schon bereit. Dann schlugen wieder Granaten ein. "Die Menschen stehen bei null Grad auf der Straße und warten auf Hilfe", erzählen Syrer der SZ.

Sammelabschiebungen nach Afghanistan. Die Bundesregierung schickt ab heute vermehrt Afghanen zurück an den Hindukusch. Aktivisten protestieren: Die Sicherheitslage habe sich dort zuletzt deutlich verschlechtert. Zum Bericht

BGH schwächt Rechte von Mietern. Eine Familie aus München klagte gegen die Kündigung ihres Mietvertrages. Der Bundesgerichtshof hat nun entschieden: Auch die Gesellschafter einer Investorengemeinschaft dürfen Eigenbedarf geltend machen. Mehr dazu

Hauptverdächtiger nach U-Bahn-Attacke identifiziert. Der Mann, der einer Frau in einer Berliner U-Bahn-Station in den Rücken trat, wurde erkannt, aber noch nicht gefasst. Die Tat sorgte landesweit für Aufregung. Die Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Ich werde nervös, wenn es zu viel Aussage gibt". Jim Jarmusch gilt als cooler Typ, der coole Filme dreht. Aber was ist das eigentlich: cool? Eine Begriffserklärung mit dem Filmemacher. Interview von Max Fellmann

Menschen werden gejagt, niemand schreit auf. Übergriffe auf Flüchtlinge wie der in Sömmerda sind zu häufig geworden, als dass die Gesellschaft empathisch reagieren könnte. Diese Stille ist beunruhigend. Kommentar von Cornelius Pollmer

Regierung will vegetarischen Produkten bessere Namen geben. Die Beschriftung vegetarischer und veganer Ersatzprodukte verwirrt den Verbraucher, finden Union und SPD. Was sind schon "Soja-Rinderschnitzel" oder "vegetarische Fleischsalate"? Von Kristiana Ludwig

SZ-Leser diskutieren

Wie blicken Sie auf die aktuellen Ereignisse in Aleppo? "Mit Verzweiflung, Wut und Scham", schreibt utzscre, "ob der Toten und anderer Opfer und ob der tatenlosen Gleichgültigkeit". Ähnlich empfindet Gracco "Mitleid, Fassungslosigkeit, Wut, Ohnmacht, Verachtung" - und hofft, "dass die Kämpfe schnell enden und nicht in der nächsten syrischen Stadt aufflammen". Ossi weist auf die Schwierigkeit hin zu beurteilen, "ob oder wo ein Eingreifen der UN bzw. Nato sinnvoll wäre und auf welche Kriegspartei man nach Beendigung der Auseinandersetzungen vertrauen kann". Diskutieren Sie mit uns.

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