SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 1 Min.

Blick auf den Showrom des Autoherstellers Audi in Berlin (Foto: Bloomberg)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Audi ignorierte im Abgas-Skandal Warnungen eigener Fachleute. Das geht nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung aus einem internen Dokument des Autobauers hervor. Demnach wiesen die hauseigenen Experten bereits im Oktober 2013 darauf hin, dass Abgas-Manipulationen von US-Behörden aufgedeckt werden könnten. Die Hintergründe

Dobrindt verhängt Zulassungsverbot für Porsche Cayenne. Das Kraftfahrtbundesamt hat einer weiteren VW-Tochter die Manipulation von Abgaswerten nachgewiesen. Dem Verkehrsminister zufolge müssen 22 000 Fahrzeuge nachgerüstet werden. Zur Nachricht

Arbeitgeber dürfen Tastaturen von Mitarbeitern nicht heimlich überwachen. Das entscheidet das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Web-Entwicklers. Allerdings untersagt es den Einsatz von Überwachungssoftware nicht grundsätzlich. Die Details

Ostbeauftragte distanziert sich von Rechtsextremismus-Studie. Iris Gleicke wollte wissen, ob der Osten anfälliger ist für rassistisches Gedankengut. Nun bezeichnet sie die Arbeit der Wissenschaftler als "nicht hinnehmbare Schlamperei". Zum Text

Plädoyer gegen Zschäpe könnte bis September andauern. Die Staatsanwälte können ihr Plädoyer wohl erst nach der Sommerpause des Prozesses beenden. Dann folgen mehr als 80 Nebenkläger. Aus dem Gericht von Annette Ramelsberger

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

US-Senat lehnt Abschaffung von "Obamacare" ab. Die Abwahl der Krankenversicherung ohne einen Ersatzentwurf findet keine Mehrheit. Republikaner John McCain, der die Abstimmung am Vortag überhaupt möglich gemacht hatte, stimmt überraschend gegen die Parteilinie. Zur Meldung

Identitäre Bewegung chartert Boot - Crewmitglieder beantragen Asyl. Die ultrarechte Gruppe will im Mittelmeer Flüchtlinge abfangen. Jetzt sitzt der Kapitän in Haft und ein Teil der Crew ist abtrünnig - die Identitären sprechen von einer "Intrige". Zum Text

Festgenommen wegen Pfefferspray im Rucksack. 35 Verdächtige sind nach den Krawallen beim G-20-Gipfel noch in Untersuchungshaft, mehr als die Hälfte sind Ausländer. Doch die strafrechtlichen Vorwürfe gegen sie zerbröseln. Von Ronen Steinke

SZ-Leser diskutieren

Großbritannien: Ist das Verbot von Verbrennungsmotoren vorbildlich? Ja, findet eroland, fordert das Verbot aber schon für das Jahr 2025 - "2040 könnte es schon nutzlos sein, bei der steigenden Umweltverschmutzung". Ossi ist skeptisch: Er hält das E-Auto für "blanke Augenwischerei, solange Strom nicht zu hundert Prozent ökologisch gewonnen wird". Bischofsbrot fordert andere Maßnahmen: "Vorbildlich wäre es, die Automobilindustrie umzulenken auf Schienenprodukte, weil das Auto per se keine Zukunft hat." Diskutieren Sie mit uns.

© SZ.de/jael - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: