SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist und wird.

Von Dorothea Grass

Was wichtig ist

EXKLUSIV BND-Chef warnt vor Cyber-Angriffen aus Russland. Hacker und Trolle haben die US-Wahl beeinflusst. Die Spur führt nach Russland. Der neue Chef des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, sieht solche Störkampagnen im Wahljahr 2017 auch auf Deutschland zukommen. Interview von Heribert Prantl und Ronen Steinke

Deutlich mehr Menschen erkranken an Krebs. In seinem Krebsbericht meldet das Robert-Koch-Institut fast eine Verdopplung der Neuerkrankungen im Vergleich zum Jahr 1970. Begründet wird die Entwicklung mit der älter werdenden Gesellschaft. Doch es gibt auch positive Trends. Zu den Einzelheiten

Flugzeug mit brasilianischen Fußballspielern in Kolumbien abgestürzt. Die Maschine ist nach offiziellen Angaben am Montagabend in der Nähe der Stadt Medellín abgestürzt. Mitarbeiter des Flughafens José María Cordóva de Rionegro teilen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit, es gebe Überlebende. Zur Nachricht

Ehemaliger Geheimagent Mauss nennt "Vater des Geheimfonds" beim Namen. Werner Mauss hat das Landesgericht in Bochum auf die Folter gespannt: Erst hatte der frühere Top-Agent angedeutet, der Urheber seines Geheimfonds könne als Zeuge auftreten. Nun stellt sich heraus, dass er längst tot ist. Das Gericht verliert die Geduld mit dem sich notorisch selbst widersprechenden Angeklagten, dem Steuerbetrug in Millionenhöhe vorgeworfen wird. Mehr dazu

EXKLUSIV Scharfe Kritik an Dobrindts Förderplänen. Mehr Geld für den Nahverkehr? Die Opposition hält die Pläne des Bundesverkehrsministers für eine Mogelpackung, von der vor allem ein Großprojekt in Bayern profitiere. Zum Bericht von Markus Balser

Was wichtig wird

Außenministertreffen in Minsk. Durch die Gespräche soll wieder Bewegung in die stockenden Friedensverhandlungen für die Ostukraine kommen. Der deutsche Chefdiplomat Steinmeier trifft in der weißrussischen Hauptstadt seine Amtskollegen aus Russland, der Ukraine und Frankreich, um über die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens vom Februar 2015 zu beraten. Die Erwartungen sind gering.

Neue Schutzhülle für Atomruine in Tschernobyl. Mehr als 30 Jahre nach der verheerenden Explosion in dem ukrainischen Atomkraftwerk bekommt der zerstörte Reaktor heute eine neue Schutzhülle. Der riesige Stahlmantel soll verhindern, dass Strahlung nach außen gelangt und vor Umwelteinflüssen schützen. Wie der Sarkophag aussieht, sehen und lesen Sie hier.

Innenminister beraten über Terrorbekämpfung und schärfere Gesetze. Bei dem Treffen der Innenminister von Bund und Ländern in Saarbrücken geht es vor allem um härtere Strafen für Verkehrssünder, ein Gesetz zu Gewalt gegen Polizisten und eine einheitliche Datenbank zu Wohnungseinbrüchen.

Niederländisches Parlament entscheidet über Burkaverbot. Burkas und Gesichtsschleier sollen nach dem Gesetzentwurf in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Schulen und dem öffentlichen Nahverkehr untersagt werden. Ein Verstoß soll mit einer Geldstrafe von bis zu 400 Euro geahndet werden.

Wir empfehlen im Netz

Reise nach Syrien. "Es ist Herbst 2016, der Krieg geht in sein sechstes Jahr, und nicht nur der Löwe, ganz Syrien ist in seine Einzelteile zerfallen." Die Zeit-Journalisten Amrai Coen und Malte Henk haben Palmyra nach der Herrschaft der Terroristen des Islamischen Staates besucht und Menschen getroffen, die sich um den Wiederaufbau der historischen Stätte kümmern. Zum Multimedia-Feature "Im Reich Assads"

Frühstücksflocke

Harry, hol die Flugtickets und fahr schon mal den Streifenwagen vor. Ein Berliner Autovermieter, der normalerweise Filmsets ausstattet, bietet Polizeiauto-Attrappen an. Hausbesitzer können sich die Autos, die genauso aussehen wie Streifenwagen, während ihrer Urlaube vor die Tür beziehungsweise auf ihr "umzäuntes Privatgrundstück" stellen, wie es in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa heißt. Auf öffentlichen Parkplätzen dürfen die Wagen nicht stehen, auf der Straße dürfen sie ebenfalls nicht fahren. Potenzielle Diebe und Einbrecher sollen die Fake-Einsatzwagen dennoch abschrecken.

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