SZ Espresso:Trump trifft Kim, Rückruf bei Daimler, Abschaffung des Organspendeausweises

U.S. President Trump Meets North Korean Leader Kim Jong-un During Landmark Summit In Singapore

Nordkoreas Diktator Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump

(Foto: Getty Images)

Was wichtig ist und wird.

Von Eva Casper

Was wichtig ist

Trump trifft Kim Jong-un. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass ein nordkoreanischer Machthaber und ein US-Präsident zusammengekommen. Bilder vom Handschlag der beiden Staatschefs gehen um die Welt. Nach dem Mittagessen kündigt Trump eine Vereinbarung mit Kim an. Mehr Informationen Für den nordkoreanischen Machthaber ist das Treffen an sich schon ein Erfolg, berichten Christoph Giesen und Arne Perras aus Singapur. Aktuelle Entwicklungen im Liveblog

Daimler muss 238 000 Fahrzeuge zurückrufen. Verkehrsminister Scheuer warf dem Konzern vor, illegale Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung verwendet zu haben. Daimler will gegen die Maßnahme Widerspruch einlegen. Von Markus Balser und Klaus Ott

EXKLUSIV Union möchte Organspendeausweis abschaffen. Stattdessen sollen alle potenziellen Spender in einem zentralen Register erfasst werden. Ein kleines Herz auf der Krankenkassenkarte soll jemanden künftig als Spender ausweisen, schreibt Kristiana Ludwig.

EXKLUSIV Breitbandausbau könnte noch Jahre dauern. Die Bundesregierung stellt Milliarden für das schnelle Internet bereit - ausgezahlt wurde bis jetzt aber nur ein winziger Bruchteil. Deutschland droht abgehängt zu werden, schreibt Markus Balser.

Seehofer hält an seinem "Masterplan Migration" fest. Ursprünglich wollte der Innenminister sein Maßnahmen-Paket zur Flüchtlingspolitik heute vorstellen. Wegen Kritik seitens der Kanzlerin, sagte er den Termin ab. Er sei nicht zu "faulen Kompromissen" bereit, erklärte Seehofer. Zur Meldung

Was wichtig wird

NSU-Prozess in München geht weiter. Voraussichtlich werden Beate Zschäpes Pflichtverteidiger Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm ihre Plädoyers fortsetzen. Am vergangenen Dienstag hatte Verteidiger Heer die Freilassung seiner Mandantin aus der Untersuchungshaft gefordert.

Bundesverfassungsgericht verkündet sein Urteil zum Streikverbot für Beamte. Vier Lehrer klagen gegen Disziplinarmaßnahmen. Sie hatten sich an Warnstreiks beteiligt und waren dafür bestraft worden. Ihrer Auffassung nach dürfen sie streiken, weil sie keine hoheitlichen Aufgaben haben. "Das Streikrecht ist ein Menschenrecht", sagt Nils Kammradt von Verdi im Interview.

Österreichs Bundeskanzler in Berlin. Am Mittag trifft Sebastian Kurz zunächst Bundesinnenminister Seehofer, am Abend Bundeskanzlerin Merkel. Beide Regierungschefs halten Reden beim CDU-Wirtschaftsrat. Ein Treffen mit dem umstrittenen US-Botschafter Grenell sei hingegen aus Termingründen abgesagt worden, sagte ein Sprecher der US-Botschaft.

Frühstücksflocke

Zeugnis - ganz und gar analog. Die Schüler der Grundschule Kaiserswerth bekommen im Sommer von ihren Lehrern handgeschriebene Zeugnisse. Der Grund: die EU-Datenschutzgrundverordnung. Denn die hat unter den Lehrern zu großer Verunsicherung geführt. Hätten sie die Zeugnisse wie bisher auf dem eigenen Computer verfasst, hätten sie zusichern müssen, dass ihr Rechner so sicher ist, wie es der Datenschutz verlangt. Das konnten die Lehrkräfte allerdings nicht garantieren - und greifen nun zum Stift.

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