Was wichtig ist
Bundestag soll weitreichendes Überwachungsgesetz beschließen. Es enthält unter anderem den sogenannten Staatstrojaner. Ermittlungsbehörden können damit heimlich Schadsoftware zur Überwachung einsetzen. Die öffentliche Debatte blieb bislang aus. Das liegt daran, dass das Gesetz durch die Hintertür eingeführt wird und es kaum jemand mitbekommt. Zum Bericht von Heribert Prantl
Frankreichs Präsident Macron ruft zu einem Neuanfang für Europa auf - in deutsch-französischer Allianz. "Ich wünschte mir, wir würden zum Geist der Kooperation zurückkehren, wie er einst zwischen François Mitterrand und Helmut Kohl herrschte", sagt Macron im Interview mit der Süddeutschen Zeitung und anderen europäischen Zeitungen. Einzelheiten von Leo Klimm und Christian Wernicke
Messerangriff auf Polizisten im US-Bundesstaat Michigan. Ein aus Kanada eingereister Mann soll am Flughafen von Flint einem Polizisten dabei schwere Verletzungen zugefügt haben. Die Situation sei unter Kontrolle. Das FBI stuft den Vorfall als Terroranschlag ein. Mehr dazu
Was wichtig wird
Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Bundeskanzlerin Merkel und ihre EU-Kollegen wollen bei dem Treffen eine gemeinsame Verteidigungspolitik vorantreiben. Weitere Topthemen sind der Kampf gegen den Terror, der Einsatz für freien und fairen Welthandel, der Klimaschutz sowie die wirtschaftliche Entwicklung in Europa.
UN stellen Weltdrogenbericht vor. Darin schildern die Experten des UN-Büros zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) unter anderem die Situation bei Kokain und Opium. Außerdem beleuchten sie, welche Auswirkungen die Drogensucht auf die Betroffenen hat.
Bundestag gedenkt Helmut Kohl. Der Bundestag gedenkt um 9 Uhr des nach langer Krankheit gestorbenen Altkanzlers. Zu Beginn der Plenarsitzung will Bundestagspräsident Lammert Kohls Verdienste um die europäische Einigung und die deutsche Einheit würdigen. Bildergalerie über die politische Laufbahn Kohls
Frühstücksflocke
Busfahrer im Rock. Weil ihr Arbeitgeber ihnen verbietet, bei Hitze in kurzen Hosen ihrer Arbeit nachzugehen, haben Busfahrer in der französischen Stadt Nantes zu einer anderen - erlaubten - Lösung gegriffen. Sie fahren jetzt in Röcken. Für sie sei das die einzige Möglichkeit, Temperaturen von bis zu 50 Grad hinter der Frontscheibe auszuhalten, erzählt einer der Fahrer. Klimaanlagen gäbe es in ihren Bussen nicht. Zur Meldung (mit Video) auf der französischen Seite lefigaro.fr