SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was wichtig ist und wird.

Von Dorothea Grass

Was wichtig ist

Zusammenstöße in Calais. Nur wenige Stunden vor der Räumung des Flüchtlingslagers im Norden Frankreichs kommt es zu heftigen Protesten. Flüchtlinge werfen Steine, die Polizei setzt Tränengas ein. Heute sollen die ersten 3000 Menschen vom "Dschungel von Calais" auf Flüchtlingszentren in ganz Frankreich aufgeteilt werden. Lesen Sie hier mehr

EXKLUSIV Skandal-Kanzlei Mossack Fonseca ist "am Ende". Panamas Präsident Varela distanziert sich bei seinem Deutschlandbesuch von seinem Vertrauten Ramón Fonseca, dessen Kanzlei im Zentrum des Skandals um die Panama Papers stand. Zum Bericht von Frederik Obermaier und Sebastian Schoepp

Markant zieht Klage gegen Kaiser's-Tengelmann-Ministererlaubnis zurück. Nach der Discount-Kette Norma hat sich damit der zweite Konkurrent zur Rücknahme der Klage gegen die Ministererlaubnis für einen Verkauf der Supermarktkette an Edeka bereiterklärt. Das teilt Tengelmann-Eigentümer Haub mit. Vollzogen werden kann die Übernahme aber auch weiterhin nicht, denn Edeka-Rivale Rewe will weiter klagen. Mehr dazu hier

Politische Neulinge gewinnen Wahl in Litauen. Der Bund der Bauern und Grünen erreicht bei der Parlamentswahl auf Anhieb 54 der 141 Sitze im Parlament. Spitzenkandidat Saulius Skvernelis wertet das Ergebnis als Signal für den Wandel und erhebt Anspruch auf die Bildung einer Regierung. Zur Nachricht

Spaniens Verfassungsgericht hebt Stierkampfverbot in Katalonien auf. Die Verfassungsrichter befinden, dass mit dem Verbot des Stierkampfes vor sechs Jahren das katalanische Regionalparlament seine Kompetenzen überschritten habe - dafür sei einzig und allein das nationale Parlament in Madrid zuständig. In Barcelona kommt es daraufhin zu heftigen Protesten. Details und Hintergründe

Formel Eins: Hamilton baut nochmal Druck auf. Beim Grand Prix in den USA hält der Brite mit einem dominanten Rennen seine WM-Chancen am Leben. Sein Konkurrent Nico Rosberg holt dennoch wichtige Punkte und kann in einer Woche Formel-1-Weltmeister werden. Weitere Informationen

Fußball-Bundesliga: Leipzig knackt Rekord gegen Werder. Die in der Fußball-Bundesliga weiter ungeschlagenen Sachsen setzen sich verdient mit 3:1 (1:0) gegen Werder Bremen durch und klettern erstmals auf den zweiten Tabellenplatz. Zum Bericht . Der Trainer von Bayer Leverkusen pöbelt sich beim Spiel gegen Hoffenheim indes um seinen guten Ruf. Einzelheiten hier . Alle aktuellen Ergebnisse der Fußball-Bundesliga erfahren Sie hier .

Was wichtig wird

Erstes Treffen der Expertenkommission zum Fall "al-Bakr". Die unabhängige Kommission unter Leitung des früheren Karlsruher Verfassungsrichters Herbert Landau wurde von der sächsischen Staatsregierung beauftragt. Der Terrorverdächtige al-Bakr hatte sich in Untersuchungshaft das Leben genommen. Schon bei der Festnahme hatte es Pannen gegeben, SZ-Autor Heribert Prantl hatte das Verhalten der sächsischen Behörden als "Trauerspiel" bezeichnet. Zum Kommentar.

EU will über geplanten Ceta-Gipfel mit Kanada entscheiden. Aus EU-Kreisen hieß es, Ratspräsident Tusk werde mit dem belgischen Premier Michel klären, ob Belgien dem fertig ausgehandelten Ceta-Abkommen zustimmen kann. Bislang blockiert die belgische Region Wallonien eine gemeinsame Zustimmung. Anschließend werde Tusk mit Kanadas Premier Justin Trudeau entscheiden, ob der EU-Kanada-Gipfel stattfindet.

Schottische Regierungschefin Sturgeon trifft britische Premierministerin May. Die beiden wollen voraussichtlich über den Brexit und Schottlands Streben nach Unabhängigkeit von Großbritannien sprechen. Sturgeon hatte angekündigt, ein zweites Unabhängigkeitsreferendum zu forcieren ( mehr dazu). Im Gegensatz zur Mehrheit im Vereinigten Königreich wollen die Schotten in der EU bleiben.

Frühstücksflocke

Affe Charly macht wieder Werbung. Der Textilhersteller Trigema reaktiviert seinen Werbe-Schimpansen "Charly" - allerdings nicht wie bisher als lebendes Tier, sondern als 3-D-Animation. Damit wolle man "all den Tierschützern entgegenkommen, die Filme mit lebenden Affen für Tierquälerei halten", so Trigema-Chef Wolfgang Grupp. Zuletzt hatte das Unternehmen auf die Figur verzichtet.

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