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SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Das Wochenende kompakt

Merkel hält die USA für nicht mehr verlässlich. Nach dem G-7-Gipfel ist das Vertrauen der Kanzlerin in die transatlantischen Beziehungen getrübt: "Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei", sagte die CDU-Vorsitzende bei einem gemeinsamen Bierzelt-Auftritt mit CSU-Chef Horst Seehofer. Wie Klubneuling Trump die G 7 ins Wanken bringt, beschreiben Oliver Meiler und Nico Fried.

Bruder des Manchester-Attentäters soll über Anschlagspläne informiert gewesen sein. Der 20-jährige Hashim Abedi war offenbar Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat, berichtet eine britische Zeitung. Er soll zudem in Libyen einen Angriff auf den deutschen UN-Libyengesandten Martin Kobler vorbereitet haben. Mehr dazu

Irans Führer beschimpft Saudis als "Idioten". Ajatollah Ali Chamenei nennt Monarchen des Landes "Milchkühe für die Amerikaner" und kritisiert die USA für den Waffendeal mit Saudi-Arabien. Dieser war während des Besuchs des US-Präsidenten Trump in Riad am vergangenen Wochenende besiegelt worden. Zu den Hintergründen

Sri Lanka erlebt die schwerste Flut seit mehr als zehn Jahren. Tagelange Regenfälle haben im Zentrum, Süden und Westen Sri Lankas schwere Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. 126 Menschen sind tot, 500 000 auf der Flucht. In 24 Stunden ist so viel Regen gefallen wie sonst in einem ganzen Jahr. Zu den Bildern

Dortmund gewinnt den DFB-Pokal. Nach drei erfolglosen Finalteilnahmen in Serie besiegte die Borussia am Samstag die Eintracht aus Frankfurt mit 2:1. Trotz des Pokaltriumphes haben Trainer Thomas Tuchel und der BVB wohl keine gemeinsame Zukunft - für den Verein ist das eine vertane Chance, kommentiert Christof Kneer.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die stille Verschärfung der amerikanischen Einwanderungspolitik. Mehr Razzien, mehr Verhaftungen und strengere Gesetze: Seit Beginn der Trump-Ära haben die USA einen Schwenk im Umgang mit illegal Eingewanderten vollzogen. Von Johannes Kuhn

Warum Menschen in Manchester sich Bienen tätowieren lassen. Nach dem Anschlag vom Montag bekommt das Emblem der Stadt nun eine neue Bedeutung. Von Kathleen Hildebrand

Die Fans haben nicht Helene Fischer ausgepfiffen. Sondern das Symbol Helene Fischer. Das klingt paradox, steht aber für alles Schlechte, was Fans im modernen Fußball sehen. Kommentar von Martin Schneider

SZ-Leser diskutieren

Könnte der Westen auch ohne Trump? "Der Westen 'könnte' nicht nur ohne Trump, er sollte unbedingt ohne Trump", schreibt biggerB, "alles andere wäre verhängnisvoll für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und internationale Zusammenarbeit." Ähnlich sieht esMonikamm207: "Der 'Westen' könnte durchaus ohne Trump, nicht aber ohne die USA. Nachdem Trump nun mal der gewählte US-Präsident ist, wird der Westen irgendwie mit ihm klarkommen müssen." Quinquin ist sich noch nicht sicher: "Ob der Westen ohne Trump und seine USA auskommt, wird sich zeigen müssen." Diskutieren Sie mit uns.

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