Der Wochenende kompakt
Hurrikan "Irma" erreicht Florida. Der Sturm trifft die Insel-Gruppe Florida Keys, das US-Hurrikanzentrum warnt vor einer Sturmflut mit bis zu 4,5 Meter hohen Wellen. Weil "Irma" anders über den US-Staat zieht als vorhergesagt, wird die Evakuierung an der Westküste zum Wettlauf mit der Zeit, berichtet Johanna Bruckner.
Türkei gibt Reisewarnung für Deutschland heraus. Das Außenministerium in Ankara rät seinen Bürgern unter anderem, sich nicht auf politische Debatten einzulassen. Auch von Wahlkampfveranstaltungen politischer Parteien sollen sie sich fernhalten. Die Reisewarnung löst in Deutschland parteiübergreifend Empörung aus.
De Maizière will Leistungen für Asylbewerber kürzen. Der Bundesinnenminister fordert, die Leistungen anzugleichen, mit denen die EU-Länder Asylbewerber unterstützen. Zu den Details.
Sloane Stephens gewinnt Finale der US Open. Als ungesetzte Spielerin und nach langer Verletzung schlägt die US-Amerikanerin ihre Landsfrau Madison Keys 6:3 und 6:0 - auch, weil sie den ersten entscheidenden Moment auf ihrer Seite hat, schreibt Jürgen Schmieder. Im Endspiel der Männer stehen sich am Sonntagabend (22 Uhr MEZ) der Spanier Rafael Nadal und Kevin Anderson aus Südafrika gegenüber.
3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Die neue ICE-Strecke ist wie eine U-Bahn durch den Thüringer Wald. 22 Tunnel, 29 Brücken, ausufernde Baukosten: Ab Dezember soll der ICE von München nach Berlin nur vier Stunden brauchen. Ein Megaprojekt, das viel Kritik erntet - und Metalldiebe anlockt. Von Marco Völklein
Reifeprüfung. Ihr Obst und Gemüse liegt schon eine ganze Weile? Wie schön! Es gibt nämlich Gerichte, die mit verschrumpelten Zutaten besser gelingen als mit frischen. Sieben Rezepte gegen den Wegwerfwahn. Von Hans Gerlach
Wenn die CDU mit der AfD stimmt. Dresdens Oberbürgermeister will aus der Pegida-Hochburg eine tolerante Stadt machen. Doch das ist nicht leicht, mit der Dresdner CDU im Stadtrat. Von Antonie Rietzschel
SZ-Leser diskutieren
Frauenförderung: Hat Merkel das Land weiblicher gemacht? "Eigentlich nicht," meint postit: "Vielleicht hat sie zu einer Egalisierung der Geschlechterrollen beigetragen, aber das kann ja nicht das Ziel von Emanzipation und Gleichberechtigung sein." Im Hinblick auf die Flüchtlingskrise habe Merkel "rein demographisch Deutschland deutlich männlicher gemacht", so fineart. Leser kayef kann nicht erkennen, dass "die Kanzlerin überhaupt irgendetwas in unserem Land fördert, außer Industrie, Wirtschaft und die Reichen und Mächtigen". Diskutieren Sie mit uns.