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SZ Espresso: Das Wochenende kompakt:Gewalt bei Referendum in Katalonien, neue Spannungen zwischen USA und Nordkorea, SPÖ unter Druck

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Das Wochenende kompakt

Gewalt bei Referendum über Unabhängigkeit Kataloniens. Die spanische Polizei stürmt Wahllokale und versucht mit Gummigeschossen und Schlagstöcken die verbotene Abstimmung zu verhindern. Behörden melden Hunderte Verletzte. Damit hat Katalonien die Fernsehbilder bekommen, die es sich erhofft hat, kommentiert Thomas Urban. Wegen der unübersichtlichen Sicherheitslage muss ein Spiel des FC Barcelona vor leeren Rängen stattfinden.

Trump nennt Gespräche mit Nordkorea "Zeitverschwendung". Auf Twitter schreibt der US-Präsident: "Wir werden tun, was getan werden muss." Erst am Samstag hatte sein Außenminister verkündet, dass die US-Regierung den Dialog mit Pjöngjang sucht. Zur Meldung

Schmutzkampagne gegen Kurz bringt SPÖ in Bedrängnis. Mit gefälschten Facebookseiten sollen die in Österreich regierenden Sozialdemokraten versucht haben, den ÖVP-Spitzenkandidaten Kurz zu diskreditieren. Für Kanzler Kern von der SPÖ ist die Enthüllung so kurz vor der Wahl verheerend, analysiert Peter Münch.

Mutmaßlicher Lebensmittel-Erpresser gesteht Vorwürfe. Gegen den psychisch auffälligen 53-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. Er hat seine Taten vor der Polizei eingeräumt und erklärt, er habe keine weiteren vergifteten Lebensmittel in Umlauf gebracht. Mehr dazu

Messer-Angreifer tötet in Marseille zwei Menschen. Der Mann attackierte an einem Bahnhof Passanten, bevor er von der Polizei erschossen wird. Nach Behördenangaben gibt es Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Zur Nachricht

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

Endlich Ehe für alle. Jahrzehntelang haben Schwule und Lesben dafür gekämpft; von diesem Sonntag an gilt nun die Ehe für alle. Vier Paare erzählen, warum sie gleich heute oder in den kommenden Tagen aufs Standesamt gehen. Zum Text

"Der ist völlig deppert, der Kerl". Die Reaktionen auf Gerhard Schröders neuen Posten beim russischen Ölkonzern Rosneft sind eindeutig. Martin Schulz findet die härtesten Worte. Zum Artikel

Folter für alle Beteiligten. TV-Koch Steffen Henssler gewinnt die erste Ausgabe der Nachfolgesendung von Stefan Raabs bekannter Show "Schlag den Raab". Leider dauert das quälend lange. TV-Kritik von Ruth Schneeberger

SZ-Leser diskutieren

Sollten die Katalanen abstimmen dürfen? "Natürlich, es ist ihr gutes Recht", meint Gracco und wirft der spanischen Regierung vor, gegen das Völkerrecht zu verstoßen. Eroland hingegen fürchtet, dass die gesamte EU Schaden nehmen könnte, wenn es zu einem "Flickenteppich Europa" kommt. Leser kayef wundert sich, warum die CSU noch nicht auf dieselbe Idee gekommen ist. Diskutieren Sie mit uns.

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