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IWF warnt vor Ende des Booms

In den jüngsten Zahlen ist der Handelskonflikt zwischen den USA und China noch gar nicht enthalten.

(Foto: dpa)

Was wichtig ist und wird: China geht offenbar auf USA zu, Trumps Versprechen an Kim, Forderung nach besserer Nachrüstung von Diesel-Autos

Von Antonie Rietzschel

Was wichtig ist

China will Handelsüberschuss um 200 Milliarden Dollar abbauen. Das habe die Volksrepublik den USA angeboten, heißt es aus Verhandlungskreisen. Damit kommt China US-Präsident Trump im Handelsstreit entgegen. Zur Nachricht

Trump bietet Kim Sicherheit, Glück und Reichtum an. Der US-Präsident versichert Nordkoreas Machthaber, dieser könne im Falle einer Kooperation an der Macht bleiben, sein Land würde wirtschaftlich profitieren. Trump verband sein Versprechen aber auch mit einer Drohung. Mehr dazu

US-Senat bestätigt Haspel als CIA-Chefin. Die Nominierung der 61-Jährigen hatte Kritik ausgelöst. Sie war an einem Programm beteiligt, in dem Terrorverdächtige gefoltert wurden. Zur Nachricht

EXKLUSIV Umweltbundesamt fordert bessere Nachrüstung von Diesel-Autos. "Die bislang getroffenen Maßnahmen reichen nicht aus", sagt Behörden-Chefin Krautzberger. Die Klage der EU-Kommission gegen Deutschland zeige deutlich, "dass wir in Deutschland erheblichen Handlungsbedarf haben", sagte sie Michael Bauchmüller.

In Wolfsburg verhallt der Abstiegs-Alarm. Der VfL Wolfsburg wird im Relegations-Hinspiel der Bundesliga einige Ängste los, weil er Holstein Kiel mit 3:1 besiegt. Die Kieler haben im Rückspiel eine gewaltige Aufgabe vor sich, schreibt Carsten Scheele.

Was wichtig wird

Merkel trifft Putin in Sotschi. Themen sollen die internationalen Konflikte in der Ukraine, in Syrien, im Nahen und Mittleren Osten sowie Iran sein. Doch auch die geplante Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland sorgt seit Jahren für politische Konflikte. Wie die Bundeskanzlerin mit dem russischen Präsidenten ins Geschäft kommen will, erklärt Stefan Kornelius.

Frühstücksflocke

Ein Update für Nonnen - oder wie man im Kloster surft.Das mit der Abgeschiedenheit ist heute so eine Sache. Die Welt lässt sich gar nicht mehr aussperren - überall Wlan und mobiles Netz. Auch christliche Klostergemeinschaften sind offenbar überfordert. Deswegen hat Papst Franziskus Richtlinien für die weltweit lebenden 38 000 Nonnen erlassen. Natürlich ist das Surfen mit dem Smartphone grundsätzlich erlaubt. Facebook und Twitter? Warum nicht? Aber bitte mit "Ernsthaftigkeit und Diskretion". Und niemals dürften die neuen Medien für Ordensschwestern "Anlass zur Zeitverschwendung" sein - eine Zusammenfassung von Martin Zips

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