SZ Espresso am 28.09.2016:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Eva Steinlein

Der Tag kompakt

Flug MH17 mit russischer Rakete abgeschossen. Das Passagierflugzeug soll dem Gutachten eines internationalen Ermittlerteams zufolge nach Beschuss mit einer russischen Buk-Rakete abgestürzt sein. Das Abwehrsystem sei von Russland aus in das Rebellengebiet der Ostukraine gebracht und später rücktransportiert worden. Der Kreml dementiert die Vorwürfe. Einzelheiten des Gutachtens

Opec streitet erbittert um das billige Öl. Bei einem informellen Treffen beraten mehrere Erdöl exportierende Staaten über eine mögliche Begrenzung der Fördermenge, wodurch der Preis auf dem Weltmarkt gesteigert werden könnte. Eine Einigung hängt in erster Linie von den Konkurrenten Saudi-Arabien und Iran ab. Analyse von Jan Schmidbauer

Rentner müssen nach 2030 noch mehr zurückstecken. Zahlen des Bundesarbeitsministeriums prognostizieren, dass das Rentenniveau noch weiter sinken wird. Um den Trend aufzuhalten, müssten Beitragszahler deutlich mehr für die Rentenversicherung ausgeben. Details von Thomas Öchsner

Friedhelm Adolfs darf in seiner Wohnung weiterrauchen. Seine Vermieterin hatte dem starken Raucher die Wohnung gekündigt. Er klagte - und bekam Recht am Düsseldorfer Landgericht. Der seit drei Jahren schwelende Streit zwischen dem Tabakabhängigen und Nichtrauchern aus der Nachbarschaft gilt als Präzedenzfall. Mehr dazu

Kachelmanns Ex-Geliebte muss ihm 7000 Euro zahlen. Der frühere Wettermoderator hat den Prozess um Schadenersatz gegen die Radiomoderatorin gewonnen. Sie muss nun für ein Gutachten aufkommen, mit dem sich Kachelmann einst gegen ihren Vergewaltigungsvorwurf verteidigte - er wurde damals freigesprochen. Zur Meldung

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Flüchtlingshelfer lehnen Ehrung im Landtag ab. Die Gruppe "Aktion Anker Donauwörth" will keinen "feuchten Händedruck" von Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Ihre Begründung: Die Flüchtlingspolitik der bayerischen Regierung lege der Integration geflüchteter Menschen Steine in den Weg. Von Lisa Schnell

Münchner Jodler wartet Stunden vor der Tür seiner Freundin. Ein Nutzer der Chat-App Jodel hat einen schlimmen Verdacht: Seine Freundin ist mit einem Anderen von der Wiesn nach Hause gegangen. Die Community verfolgt sein Beziehungsdrama live mit und steht ihm bei. Von Katharina Mau

"Wir empfehlen, männliche Reize auf jeden Fall bedeckt zu halten!" Strenge Kleiderordnung, Traditionsbewusstsein, radikale Wertvorstellungen - die Burschenschaft Hysteria tritt auf wie eine erzkonservative Studentenverbindung. Nur dass sie aus Feministinnen besteht, die damit patriarchale Strukturen parodieren wollen. Interview von Quentin Lichtblau

SZ-Leser diskutieren

Wie können die Volksparteien ihre Wähler zurückgewinnen? Die Mehrheit der Leser bestätigt den Frust über das politische System. Die Lösung liegt für Ichdenke in einer Rückbesinnung: "Ist die SPD 'links' genug, braucht es vielleicht keine Linkspartei mehr. Und ist die Union 'rechts' genug, wäre auch die AfD überflüssig." FreieGedanken appelliert an die Parteien: "Besonders wichtig erscheint mir, dass unsere Politiker sich vor Augen halten, dass auch sie ein Teil des Volkes sind." Diskutieren Sie mit uns.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: