SZ Espresso am 30. Oktober 2016:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 Min.

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Esther Widmann

Das Wochenende kompakt

Erdbeben erschüttert erneut Italien. Nach dem verheerenden Beben im August und nur Tage nach einem weiteren Erdstoß stürzen in Mittelitalien wieder Gebäude ein. Glücklicherweise gibt es keine Toten. Italiens Regierungschef Renzi verspricht, alles wieder aufzubauen, berichtet Andrea Bachstein. Bilder, die das Ausmaß der Schäden zeigen, finden Sie hier.

Oettinger empört mit rassistischen Ausdrücken. Der EU-Kommissar verwendet in einer mitgeschnittenen Rede Wörter wie "Schlitzaugen" für Chinesen und spricht von der "Pflicht-Homo-Ehe". Die Details. Oettinger bestreitet, dass die Äußerungen fremdenfeindlich oder homophob gemeint waren. Mehr dazu. Es ist nicht der erste sprachliche Ausrutscher des CDU-Politikers - er ist einfach unverbesserlich, kommentiert Thorsten Denkler.

EU und Kanada unterzeichnen Ceta. Das Freihandelsabkommen ist damit nach tagelanger Verzögerung wegen der Uneinigkeit Belgiens unter Dach und Fach. Allerdings muss es von den EU-Mitgliedsländern noch ratifiziert werden. Die Pro-Europäer sollten nun in die Offensive gehen, fordert Stefan Ulrich in seinem Kommentar.

Spanien hat wieder eine Regierung. Nach 315 Tagen politischen Stillstands stimmt das Parlament für den Konservativen Mariano Rajoy als Ministerpräsident einer Minderheitsregierung. Die Einzelheiten. Die politischen Probleme des Landes löst das aber nicht, schreibt mein Kollege Benedikt Peters.

Parlamentswahl in Island führt zu Patt. Bei der Abstimmung erzielt weder die bisherige Regierungspartei noch ein Bündnis aus vier Oppositionsparteien eine Mehrheit. Die Regierungsbildung wird noch schwieriger als befürchtet, berichtet SZ-Korrespondentin Silke Bigalke.

Australien will lebenslanges Einreiseverbot für Flüchtlinge. Asylbewerber aus den australischen Flüchtlingslagern in Papua-Neuguinea sollen in Zukunft auch mit einem regulären Touristen- oder Geschäftsreisendenvisum nicht mehr ins Land kommen können. Die australische Regierung steht wegen ihrer restriktiven Asylpolitik seit langem in der Kritik. Die Einzelheiten

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

Oettinger, einfach unverbesserlich. Der kommende EU-Haushaltskommissar soll in einer Rede rassistische und homophobe Bemerkungen gemacht haben. Wohl, um sein Publikum zu belustigen. Der Mann hat sich nicht im Griff, kommentiert Thorsten Denkler.

Was Studierende lesen sollten. An den Unis hat das Wintersemester begonnen - wie immer mit viel Pflichtprogramm. Hier empfehlen 15 Intellektuelle stattdessen Bücher, die einen wirklich voranbringen.

Ein einfacher Trick bei Gehaltsverhandlungen. In der Gehaltsverhandlung verhält sich der gefühlt unterbezahlte Angestellte wie ein Tourist auf dem Basar - und lässt sich über den Tisch ziehen. Psychologen wissen Rat. Von Sebastian Herrmann

SZ-Leser diskutieren

Sollte Angela Merkel 2017 erneut als Kanzlerkandidatin antreten? Leser FreieGedanken antwortet mit klarem Nein: "Mit ihrer in meinen Augen an Selbstherrlichkeit und Selbst-Überschätzung kaum zu überbietenden Art hat sie letztendlich viel Unruhe in der EU und in Deutschland erzeugt." Für BX_Orange wäre eine vierte Amtszeit ebenfalls "zu viel des Guten." Lili Steppat hingegen schreibt: "Ich würde mir Angela Merkel als Kanzlerin wünschen. Zeigen wir ihr unsere Zustimmung doch einfach!" Diskutieren Sie mit uns.

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