Drei Flüchtlingslager hat die Türkei schon errichtet, ein viertes wird gerade aufgebaut - Platz für noch mehr Flüchtlinge aus dem gewaltgeplagten Nachbarland Syrien.
Mehr als 5000 Syrer haben bereits Zuflucht im Nachbarland gesucht, unter ihnen ...
... viele Frauen und Kinder. Vor wenigen Tagen erst wurde in einem der Lager ein Kind geboren. Die Eltern gaben ihm den Namen Recep Tayyip - den Vornamen des türkischen Premier Erdogan.
Erdogan hatte das Vorgehen der syrischen Armee "Gräueltaten" genannt und den Syrern versprochen, die Tore zur Türkei den fliehenden Nachbarn vorerst offen zu halten.
Noch überwiegen in der türkischen Grenzregion Hilfsbereitschaft und Mitleid mit den Menschen, die in ihrer Heimat von Massakern bedroht sind oder ...
... Gewalt am eigenen Körper erfahren haben. Viele Türken in der Grenzregion haben Verwandte in Syrien. Doch ob die Gastfreundschaft noch lange anhält, ist fraglich. Denn jenseits ...
... der Grenze sollen mindestens zehntausend weitere syrische Flüchtlinge warten.
So fügte Erdogan seinem Satz von den geöffneten Toren seines Landes noch einen anderen hinzu: "Wie lange wir sie allerdings offen halten können, ist eine andere Frage."