Menschenrechtsverletzungen:Der Chronist der Gräuel in syrischen Gefängnissen

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Farid al-Mahdan, früher nur bekannt als "Caesar", im Interview mit dem Sender Al Jazeera. (Foto: Foto: Al Jazeera)

Auf Geheiß des Regimes fotografierte Farid al-Madhan Folteropfer. Und brachte die Bilder heimlich ins Ausland, die Welt kannte nur seinen Decknamen „Caesar“ – bis jetzt. Über einen, der Unglaubliches geleistet hat.

Von Sonja Zekri

Er hat unter Lebensgefahr 50 000 Fotos von Folteropfern aus Syrien ins Ausland geschmuggelt, hat Deutschland Beweise für die weltweit ersten Prozesse gegen syrische Mörder und Folterer geliefert und seinerzeit US-Präsident Donald Trump zu Sanktionen gegen das Regime von Baschar al-Assad bewegt. Nur das Gesicht von „Caesar“, wie sein Deckname lautete, kannte niemand. Bis jetzt.

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