Er hat unter Lebensgefahr 50 000 Fotos von Folteropfern aus Syrien ins Ausland geschmuggelt, hat Deutschland Beweise für die weltweit ersten Prozesse gegen syrische Mörder und Folterer geliefert und seinerzeit US-Präsident Donald Trump zu Sanktionen gegen das Regime von Baschar al-Assad bewegt. Nur das Gesicht von „Caesar“, wie sein Deckname lautete, kannte niemand. Bis jetzt.
Menschenrechtsverletzungen:Der Chronist der Gräuel in syrischen Gefängnissen
Lesezeit: 2 Min.

Auf Geheiß des Regimes fotografierte Farid al-Madhan Folteropfer. Und brachte die Bilder heimlich ins Ausland, die Welt kannte nur seinen Decknamen „Caesar“ – bis jetzt. Über einen, der Unglaubliches geleistet hat.
Von Sonja Zekri

Syrien:„Ich habe immer an ein besseres Leben geglaubt“
Weil er als Kampfpilot keine Bomben auf Zivilisten werfen wollte, saß Ragheed al-Tatari 43 Jahre in syrischen Gefängnissen – länger als vermutlich jeder andere Gefangene des Assad-Regimes. Nun ist er frei. Und ein Held.
Lesen Sie mehr zum Thema