Tür auf, Tür zu. Schön "Guten Tag" sagen, den Regenschirm abnehmen. So sahen bis vor Kurzem die Tage von Martin Lautwein aus. Als Berliner Türsteher ist er eine Idealbesetzung: Er ist fast zwei Meter groß, eine Ausbildung zum Personenschützer hat seine Wachsamkeit trainiert und eine zum Gerüstbauer sein Kreuz. Obwohl er den Job hinschmiss, weil er zu eintönig war, wusste er eine Sache zu schätzen: "Jetzt bin ich der Schließer."
Gefängnis in Syrien:Der Folter entkommen
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Der Deutsche Martin Lautwein reist nach Syrien, will helfen, landet in einem Gefängnis. 48 Tage Hunger und Gewalt. Er ist jetzt wieder in Berlin, ein freier Mann. Aber was bedeutet das schon.
Von Moritz Baumstieger und Lena Kampf

Syrien:Der Prozess
Seit 2011 bekämpft das syrische Regime das eigene Volk. Nun stehen zum ersten Mal Kriegsverbrecher vor Gericht - in Deutschland. Über ein historisches Verfahren.
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