Bundeswehr:Pistorius’ banger Blick nach Syrien

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Boris Pistorius in einem Airbus A400M der Luftwaffe unterwegs von Bagdad nach Erbil. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Eigentlich sollte es nur eine Weihnachtsreise zu den Soldaten im Irak sein, doch nun wird alles vom Umsturz in Syrien dominiert. Der Verteidigungsminister kann sich vorstellen, den deutschen Bundeswehreinsatz auszuweiten, um die Region zu stabilisieren.

Von Georg Ismar, Al-Asrak/Bagdad/Erbil

Kampfjets donnern über Boris Pistorius hinweg, er ist kaum zu verstehen. Der Bundesminister der Verteidigung hat nun fast zwei Jahre Schleudergang in Sachen Krisenpolitik hinter sich, aber manchmal wird auch er noch überrascht. „Wenn man hier ist, fragt man sich, wer sich vor zwei Wochen hätte vorstellen können, dass wir 60 Kilometer von hier an der syrischen Grenze eine völlig veränderte Situation haben“, sagt er, gerade gelandet mit einem Luftwaffen-Airbus auf dem Stützpunkt Al-Asrak in der jordanischen Wüste. Es sei eine Lage, die „wir als Chance begreifen können und müssen“.

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