Syrien:Angriff auf Regierungstruppen

Dutzende Soldaten und regimetreue Milizionäre sterben in Ostsyrien - Damaskus beschuldigt die USA, hinter dem Luftschlag zu stecken.

Nahe der syrischen Stadt al-Bukamal sind offenbar Dutzende regierungstreue Milizionäre und Soldaten getötet worden. Die Umstände des Angriffs sind unklar. Die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana beschuldigte die von den USA geführte Militärkoalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), sie habe Luftangriffe auf Positionen der Armee geflogen und dabei Soldaten getötet und verwundet, nannte jedoch keine Zahlen. Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach ebenfalls von einem Luftangriff; dabei seien 36 ausländische Kämpfer schiitischer Milizen getötet worden, darunter Mitglieder der von Iran unterstützten libanesischen Hisbollah oder der gleichnamigen irakischen Miliz, zudem seien mindestens 15 Syrer ums Leben gekommen. Die USA wiesen die Anschuldigungen allerdings zurück. Zur fraglichen Zeit am Sonntag habe es keine Operationen in dem Gebiet westlich des Euphrat gegeben, teilte ein US-Militärsprecher mit.

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