Swinemünde:Containerterminal: MV verzichtet auf rechtliche Schritte

Container stehen in einem Containerterminal. Der geplante Bau in Polen ist ist wegen befürchteter Umweltschäden umstritten. (Foto: Markus Scholz/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Schwerin (dpa/mv) - Das Land Mecklenburg-Vorpommern legt keine juristischen Schritte gegen den geplanten Bau eines Containerterminals in Swinemünde ein. Nach einem Gespräch im vergangenen September seien Fragen und Punkte von der polnischen Seite weitgehend beantwortet worden, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) am Donnerstag im Landtag in Schwerin.

Der geplante Bau des großen Containerterminals ist wegen befürchteter Umweltschäden umstritten. Das Terminal soll von Ozeanfrachtern mit großem Tiefgang angelaufen werden können und ein wichtiger Umschlagsort an der Ostsee werden. Wenn es Umweltauswirkungen gebe, dann betreffe dies vor allem Natura-2000-Gebiete auf polnischer Seite, sagte Meyer. „Da haben wir aber keine Legitimation, letztendlich dort tätig zu werden.“ Natura-2000-Gebiete sind nach Angaben des Bundesumweltministeriums Schutzgebiete zur Erhaltung gefährdeter oder typischer Lebensräume und Arten.

© dpa-infocom, dpa:240125-99-752257/3

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