Gegen fünf Uhr am Samstagnachmittag war es zu Ende, und damit pünktlich. Das war eine der Bedingungen der Londoner Polizei gewesen für die Genehmigung des Pro-Palästina-Protestmarsches in der Innenstadt: dass die Demonstration aufgelöst werden muss, wenn die Menge wie geplant die US-Botschaft erreicht. Um halb fünf schaltete die BBC zu einer Reporterin vor der Botschaft, die berichtete, dass die Demonstranten sich von hier aus friedfertig in alle Himmelsrichtungen zerstreuten. Im Hintergrund gingen Menschen mit Palästina-Flaggen hierhin und dorthin, manche schoben Kinderwägen.
Großbritannien:Die Hetze der Innenministerin
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Eine pro-palästinensische Demonstration nannte sie "Hassmarsch", die Teilnehmer einen "Mob": Kritiker werfen der britischen Innenministerin vor, die Stimmung aufgeheizt zu haben. Premier Rishi Sunak gerät unter Druck, Suella Braverman zu entlassen.
Von Michael Neudecker, London
Großbritannien:Die Hardlinerin im Innenministerium
Suella Braverman ist ein Einwandererkind, und gibt bei den Tories doch einen rauen Ton in Sachen Migration vor.
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