Südostasien:Zerrissen zwischen zwei Zentren

In Südostasien ist Gipfel-Zeit: Zuerst treffen sich die Staatenlenker in Singapur, dann in Papua-Neuguinea. Die Treffen zeigen, wie schwierig es für die Länder dieser Region ist, eine Balance zwischen Peking und Washington zu finden.

Von Arne Perras, Singapur

"Unverbrüchlich und standhaft" nennt US-Vizepräsident Mike Pence das Engagement der Vereinigten Staaten im Indopazifik. Jedes Wort, das aus Washington kommt, wird in diesen Tagen von den Regierungen im südlichen Asien noch etwas genauer gewogen als sonst. Denn es ist die Zeit der großen Gipfeltreffen. Der Stadtstaat Singapur empfängt zum Treffen der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean und zum East Asia Summit. Danach ziehen die Staatenlenker weiter zum Wirtschaftsgipfel der Pazifik-Anrainer Apec in Papua-Neuguinea. Das abgelegene Port Moresby wird eine ungewohnte Bühne sein für die Staats- und Regierungschefs, die sich sonst immer in schillernden Metropolen treffen.

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