SüdkoreaRasputin auf Koreanisch

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Die Details klingen bizarr bis unglaublich: Eine obskure Schamanin soll Südkoreas Präsidentin Park wie eine Marionette geführt haben. Schon deren Vater stand unter dem Einfluss eines seltsamen Predigers - er war der Vater der nun verhafteten Einflüsterein.

Von Christoph Neidhart, Tokio

Noch vor Kurzem ging Choi Soon-sil ohne Sicherheitsüberprüfung im Blauen Haus aus und ein, dem Amtssitz der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye. Die 60-jährige Schamanin sei "die mächtigste Person" des Landes gewesen, sagt ein Ex-Beamter, den Park feuerte, weil er vor Choi nicht kuschen wollte. Der Schwager der Präsidentin nannte Choi "die Hände und Arme von Park". Das ist nun vorbei: Seit Kurzem sitzt die korrupte Einflüsterin der Präsidentin in Seoul in einer Einzelzelle für prominente Untersuchungshäftlinge, mit Bodenheizung und Fernseher.

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