Der älteste Kollege sei 92 und ja, sagt der Taxifahrer Shin Chang-yeol, das sei in der Tat nicht ganz ungefährlich: "Die Fahrgäste fühlen sich dabei ein bisschen komisch." Shin Chang-yeol steht neben seinem Taxi im bunten Licht des Vergnügungsviertels Hongdae in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Mitternacht ist vorbei, junge Leute sind unterwegs, Partymusik wabert durch die Luft.
Südkorea:Wo Taxifahren den Lebensabend rettet
Eine ältere Frau lässt an einem Straßenrand in Seoul Wäsche trocknen.
(Foto: ANTHONY WALLACE/AFP)Südkorea hat einen rasanten Aufstieg vom zerstörten Nachkriegsland zur zehntgrößten Volkswirtschaft hinter sich. Doch Altersarmut ist ein Riesenproblem im Tigerstaat.
Von Thomas Hahn, Seoul
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