Sudan:USA und Afrikanische Union wollen im Sudan vermitteln

Im Sudan ringen seit dem 15. April die Armee und die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) um die Macht. (Foto: EL TAYEB SIDDIG/REUTERS)

General Abdel Fattah al-Burhan hat einem Vorschlag zugestimmt, den Waffenstillstand um 72 Stunden zu verlängern und einen Armeevertreter zu Verhandlungen zu schicken.

Im Sudan deuten sich erste Gespräche zur Beilegung der Kämpfe an. Der sudanesische Armeechef, General Abdel Fattah al-Burhan, hat einem Vorschlag der regionalen afrikanischen Organisation IGAD zugestimmt, den Waffenstillstand um 72 Stunden zu verlängern und einen Armeevertreter zu Verhandlungen in die Stadt Juba zu entsenden, erklärten die Streitkräfte am Mittwoch.

Der Vorschlag sieht vor, dass sowohl ein Abgesandter der Armee als auch der paramilitärische Gruppe Rapid Support Forces (RSF) an den Gesprächen teilnehmen. Eine Stellungnahme der RSF lag zunächst nicht vor. Auch die USA und die Afrikanische Union (AU) wollen in dem Konflikt weiter vermitteln.

Nach Angaben des US-Außenministeriums bemühen sich US-Außenminister Antony Blinken und der Vorsitzende der AU-Kommission, Moussa Faki Mahamat, gemeinsam um ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Im Sudan ringen seit dem 15. April die sudanesischen Streitkräfte und RSF um die Macht. Auch am Mittwoch hielten die Kämpfe in den Randbezirken der Hauptstadt Khartum trotz einer von den USA vermittelten Feuerpause an.

© SZ/Reuters/tpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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