Sudan:Verhandlungen gescheitert

Die Gespräche für einen Waffenstillstand im Sudan sind gescheitert. Die Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien seien vorerst ausgesetzt, erklärte die US-Regierung, die mit Saudi-Arabien vermittelt. Die BBC berichtete am Donnerstagabend, am Tag zuvor seien Raketen auf einem Markt in Khartum eingeschlagen. Mindestens 18 Menschen starben, mehr als 100 Menschen wurden verletzt. Gemeinsam mit Saudi-Arabien hatte die US-Regierung seit Anfang Mai in der saudi-arabischen Stadt Dschidda versucht, einen anhaltenden Frieden zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen "Rapid Support Forces" (RSF) zu vermitteln. Das Finanzministerium in Washington teilte am Donnerstag mit, dass Sanktionen gegen zwei Firmen verhängt worden seien, die der Armee nahestehen. Gleiches gelte für zwei Unternehmen mit Verbindungen zu den RSF-Truppen.

© SZ vom 03.06.2023 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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