Das Welternährungsprogramm (WFP) der UN hat im März vier Millionen Menschen im Sudan mit Essen versorgt. Das sei die höchste Zahl seit Beginn des Kriegs in dem afrikanischen Land vor zwei Jahren, sagte Samatha Chattaraj, WFP-Notkoordinatorin am Freitag. Dies sei jedoch nur ein Bruchteil des Bedarfs. Im ganzen Land litten fast 25 Millionen Menschen, die Hälfte der Bevölkerung, unter akutem Hunger. Darunter seien viele Kinder und stillende Mütter. Der Sudan sei das einzige Land, für das derzeit eine Hungersnot bestätigt sei. Dort herrsche die schlimmste humanitäre Krise weltweit. Das WFP wolle bis Mitte des Jahres sieben Millionen Menschen erreichen. Die WFP-Koordinatorin rief die internationalen Geber auf, die Bevölkerung weiter zu unterstützen.
SudanUN bekämpft Hungersnot
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