Mahir Elfiel sitzt in seiner Wohnung in Omdurman, er hört die Flugzeuge über seinem Haus, er hört die Schüsse in den Gassen, die immer näher kommen, zumindest fühle es sich so an. Er liest die Nachrichten der Verwandten, die sich ins Ausland gerettet haben und fragen, wie es ihm gehe. Er sieht, wie die Nudeln und Linsen im Regal immer weniger werden. Und er fragt sich, wie er bei Verstand bleiben kann. "Ich meditiere viel und versuche, möglichst wenig Nachrichten zu schauen", sagt er am Montagabend am Telefon.
Sudan:"Jetzt lässt man uns im Stich"
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Seit dem Ausbruch der Kämpfe im Sudan werden Tausende Ausländer in Sicherheit gebracht. Zurück bleiben Sudanesen, denen Strom, Essen und Geld ausgehen - und auch die Hoffnung.
Von Bernd Dörries, Kapstadt
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