SudanAngst vor erneuten Massakern in Darfur

Lesezeit: 3 Min.

Ausschnitt aus einem Video, das die RSF am Sonntag auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlichte. Es zeigt feiernde Milizionäre in den Straßen von al-Faschir.
Ausschnitt aus einem Video, das die RSF am Sonntag auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlichte. Es zeigt feiernde Milizionäre in den Straßen von al-Faschir. (Foto: SUDAN RAPID SUPPORT FORCES (RSF) TELEGRAM ACCOUNT/AFP)

Die Miliz RSF rückt in die Stadt al-Faschir ein, wo Hunderttausende Menschen der Gewalt schutzlos ausgeliefert sind. Sogar zu fliehen, ist in diesen Stunden lebensgefährlich.

Von Arne Perras

Selten ist in diesem sudanesischen Krieg um einen Ort so erbittert gekämpft worden wie um die Handelsstadt al-Faschir, im Norden Darfurs. Zwei verfeindete Generäle und ihre Armeen kämpfen um die Herrschaft im Staat Sudan, und al-Faschir wollen beide Seiten kontrollieren, weil es ein strategisch wichtiger Knotenpunkt ist. Er verbindet die Hauptstadt Khartum mit den westlichen Gebieten des Landes – und öffnet so auch den Weg für jene Routen, die nach Tschad und Libyen führen und weiter bis in die Sahel-Staaten Westafrikas.

Zur SZ-Startseite

Sudan
:Die Vergessenen von El Fasher

Der Krieg im Sudan hat die größte Vertreibungskatastrophe der Welt ausgelöst. Aber was, wenn Zivilisten der Gewalt gar nicht mehr entfliehen können? Über Menschen in der belagerten Stadt El Fasher, die mehr ertragen, als sie ertragen können. 

SZ PlusVon Friedrich Bungert, Vivien Götz, Ben Heubl, Christian Helten, Sead Mujic, Arne Perras und Leonard Scharfenberg

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: