Studieren während Corona:Hörsaal auf und alles gut?

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Die Hochschulen und Universitäten öffnen ihre Hörsäle mit 3-G-Regel, so wie hier an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

So einfach wird es nicht. Zu viel hat das digitale Studieren angerichtet. Über die sozialen und psychologischen Folgen der zugesperrten Hochschulen.

Von Johannes Korsche, München

Wenn Martin Hopp auf die vergangenen drei Semester zurückblickt, dann kommt er schnell zu dem Satz: "Die Corona-Zeit hat mich sozial isoliert." Für den 21-Jährigen aus der Nähe von Stuttgart war das eine "schwere Zeit", wie er sagt. Dabei habe er richtig Lust aufs Studieren gehabt. Und damals, als er sein Jurastudium im Oktober 2019 in Tübingen begann, fing es auch sehr gut an: Das Studium lief ordentlich, abends ging er auf Poetry Slams, machte neue Bekanntschaften - "und dann, als ich mittendrin war, Fuß zu fassen, wurde ich herausgerissen".

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