Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat beim Festakt zum 100-jährigen Bestehen der Studienstiftung des deutschen Volkes betont, Deutschland könne und müsse begabte junge Menschen fördern. „Unsere Ressourcen sind unsere Köpfe“, sagte Steinmeier. Stipendien ermöglichten Begegnungen und Austausch, könnten den Horizont weiten und auch zum Infragestellen ermutigen. Der Bundespräsident ging auch auf die Geschichte der Studienstiftung ein, die am 29. Januar 1925 gegründet worden war. Damals habe sich die Stiftung als „demokratieneutral“ verstanden, was sich als verhängnisvoll erwiesen habe, als 1933 die „arische Abstammung“ zu einem Auswahlkriterium geworden sei. Die Neugründung der Begabtenförderung nach dem Zweiten Weltkrieg habe hingegen „in einem demokratischen und europäischen Geist“ stattgefunden.
Studienstiftung:Steinmeier lobt Begabtenförderung
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