Süddeutsche Zeitung

Studie zu 2015:Mehr Geflüchtete haben Jobs

Mehr als die Hälfte der 2015 nach Deutschland Geflüchteten ist laut einer Analyse inzwischen erwerbstätig. Das sind etwa zehn Prozent mehr als noch 2020, wie aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht. Ein Großteil der Schutzsuchenden arbeite in Vollzeit, hieß es. Ihr durchschnittliches Bruttomonatsgehalt sei von 1660 Euro in den ersten beiden Jahren nach Ankunft auf 2037 Euro im sechsten Jahr gestiegen. Dabei verlaufe die Integration der Frauen in den Arbeitsmarkt deutlich langsamer als bei den Männern. Letztere machten etwa 23 Prozent der erwerbstätigen Geflüchteten aus. Außerdem üben immer mehr Menschen mit Fluchterfahrung sogenannte qualifizierte Berufe aus: Rund ein Drittel hat seit der Ankunft in Deutschland Schulen und Hochschulen besucht oder Ausbildungen sowie Weiterbildungsmaßnahmen absolviert. Etwas weniger als zwei Drittel arbeiteten in einem Job, für den ein Berufs- oder Studienabschluss notwendig sei.

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