(SZ) Kürzlich ist der amerikanischen Ministerin für Heimatschutz etwas Blödes passiert. Kristi Noem saß in einem Burgerrestaurant in Washington, D. C., als sie plötzlich etwas an ihrem Bein spürte. Kurz darauf war die Handtasche weg, was schon bei gewöhnlichen Menschen ein großes Ärgernis ist. In Noems Handtasche befanden sich neben ein paar Kleinigkeiten (Schlüssel, Blankoschecks, 3000 Dollar in bar) allerdings auch noch der Reisepass und der Ministeriumsausweis – zwei Verlustanzeigen, die einen Außenstehenden zu der Frage führen dürften, wie eine Frau, die nicht einmal auf ihre Handtasche aufpassen kann, die Sicherheit der Vereinigten Staaten gewährleisten möchte. Aber wer ist heute schon noch Außenstehender? Und was die Sicherheit angeht, so muss man die vermutlich inzwischen, wie die Neudenker sagen, „neu denken“.
Glosse: Das StreiflichtTrump, Hegseth, Noem & Co.: Dilettantismus ist die neue Form der Effizienz
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Eine Ministerin lässt sich die Handtasche stehlen, ihr Kollege verbreitet Militärgeheimnisse auf Signal. Ist der Dilettantismus die neue Form der Effizienz?
Glosse:Das Streiflicht
Man sollte die Alten nicht unterschätzen. Der Grönlandhai hat erst mit 150 Jahren Sex, Thomas Müller spielt immer noch Fußball, und Joschka Fischer weiß Bescheid.
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