(SZ) Wie alles Neue ist auch das neue Jahr zunächst einmal eine einzige Zumutung. 365 endlose Tage, die es zu bewältigen gilt, was von der feiertagsbedingt gut eingelümmelten Sofalandschaft aus als nahezu unlösbare Aufgabe erscheint. Da werden einem schon vom schieren Betrachten des nagelneuen Kalenders die Augen schwer, und es reicht nur noch für einen letzten Gedanken vor dem Mittagsschlaf, nämlich an Wilhelm Busch, der gesagt haben soll: „Kein Übel ist so groß, dass es nicht von einem neuen übertroffen werden könnte.“ Tröstlich ist das natürlich nicht, weshalb es zwingend notwendig ist, in der tristen Post-Kugelbomben-Phase des Lebens auf die Suche nach guten Nachrichten zu gehen. Die sind natürlich schwer zu bekommen in diesen Zeiten, aber manchmal muss man im Brackwasser des Nachrichtenflusses eben ein bisschen rückwärts waten, bis man findet, was das geplagte Herz erfreuen könnte.
Glosse:Das Streiflicht
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