(SZ) Warnung: Dieses Streiflicht enthält Hinweise auf militärische Handlungen, Flüche und Donald Trump. Es ist nämlich üblich geworden, Texten, Büchern, Filmen Warnhinweise voranzustellen. Denn welcher arglose Mensch würde schon annehmen, dass die nun wieder anlaufende dystopische Serie „The Last of Us“ ganz unerfreuliche Bilder von Infizierten enthält (sie ist außerdem höchst geeignet, Vorurteile gegen von Horrorpilzen Befallene zu verfestigen, aber das nur am Rande)? Oder dass die Polizeibeamten in „Chicago P. D.“ Zuschauende durch Sonderrechts-Lichtsignale am Dienstwagen und stark überhöhte Geschwindigkeit im Straßenverkehr verstören? Darauf kommt doch niemand. Es dient nur der Achtsamkeit, die Menschen darauf vorzubereiten, etwa: Diese Sendung enthält blinkende Lichter. Oder Gewalt. Oder Schimpfworte: Es gibt Filmhelden, deren Vokabular sich im Wesentlichen auf „F___ you“ beschränkt. Womit wir, siehe Warnung oben, bereits beim US-Präsidenten wären.
Glosse "Das Streiflicht"Die hohe Kunst des Rückziehers
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Trommler ohne Trommelstock: Donald Trump muss nach dem Zolldesaster an seiner Strategie zur Schadensbegrenzung wohl noch ein klein wenig arbeiten. Das Streiflicht.

Glosse "Das Streiflicht":Wenn Trump den falschen Mann anruft, kann es peinlich werden
Verwechslungen passieren jedem. Wenn aber der Präsident der Vereinigten Staaten aus Versehen den falschen Mann anruft, kann es leicht ein wenig peinlich enden – vor allem, wenn dieser Mann den Präsidenten für arm im Geiste hält.
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