Oppositionsführer Mussawi und seine Anhänger fordern Irans Regime heraus: Ein Bus brennt auf offener Straße, ein junger Mann reckt angriffslustig zwei Stöcke in die Luft, deren Griffe ihn als Anhänger Mussawis zu erkennen geben. Knapp eine Woche nach den Präsidentenwahlen in Iran hat sich die Lage in der Hauptstadt Teheran am Samstag dramatisch zugespitzt.Foto: AFP
Die Regierung hatte alle Demonstrationen für Samstag verboten. Das führte dazu, das deutlich weniger Menschen als in den vergangenen Tagen auf die Straße gingen. Die Wut der Demonstranten, die sich dem Verbot widersetzten, war dafür umso größer.Foto: dpa
"Tod der Diktatur" und "Tod dem Diktator" riefen viele Anhänger von Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi. Die Menschen, die am Samstag in Teheran demonstrierten, war wild entschlossen, ihr Anliegen weiter lautstark zu vertreten.Foto: Reuters
Polizei und regierungstreue Milizen gingen mit Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstöcken gegen Anhänger der Opposition vor.Foto: Reuters
Zwei Demonstranten verdecken ihr Gesicht, um sich vor Tränengas zu schützen.Foto: AFP
Andere versuchen, dem Tränengas durch Feuer zu begegnen. Doch Tränengas war offenbar nicht die schärfste Waffe des Staatsgewalt: Polizei und regierungstreue Milizen hätten 50 bis 60 Demonstranten so schwer verletzt, dass sie in das Imam-Chomeini-Krankenhaus gebracht werden mussten, sagten Augenzeugen der Nachrichtenagentur AP. CNN berichtet gar von 19 Toten.(woja/lala)Foto: AP