SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Finanzministerium

Rechnet man Gemeinden und Länder noch dazu, liegt die Lücke im Bundeshaushalt bei 124,3 Milliarden Euro über fünf Jahre.

(Foto: Ole Spata/dpa)

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Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Bund entgehen 70,6 Milliarden Euro. Die schlechte Konjunktur zwingt die Bundesregierung, ihre aktuellen Haushaltspläne zu überarbeiten. Weil die Wirtschaft kaum noch wächst, steigen auch die Steuereinnahmen deutlich weniger als erwartet. Allein im Bundeshaushalt fehlen bis 2023 voraussichtlich 10,5 Milliarden Euro. Von Cerstin Gammelin

Fachkräfte sollen nach Deutschland kommen. Die Koalition hat das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz gegen Kritik der Opposition verteidigt. Bundesinnenminister Seehofer sprach von einem Fachkräftemangel. Davon sind vor allem die Gesundheits- und die Pflegebranche betroffen. Doch die Hürden für ausländische Fachkräfte sind hoch. Von Henrike Roßbach und Constanze von Bullion

Papst erlässt Meldepflicht für Missbrauchsfälle. Franziskus zieht Konsequenzen aus den weltweiten Missbrauchsskandalen der katholischen Kirche. In Zukunft müssen alle Fälle von sexuellem Missbrauch gemeldet werden - allerdings nicht an staatliche Stellen. Justizministerin Barley geht der Papst-Erlass daher nicht weit genug. Zu den Einzelheiten

Europäer weisen iranisches Ultimatum zurück. Teheran solle seinen Verpflichtungen weiter nachkommen, fordern Deutschland und andere EU-Staaten. Das Land hatte seinen Vertragspartnern eine Frist von 60 Tagen gesetzt, den Öl- und den Bankensektor Irans vor US-Sanktionen zu schützen. Mehr Informationen

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Volkswagen-Elektroauto für Jedermann. Ein Preis unter 40 000 Euro und eine Reichweite von mindestens 420 Kilometern sind eine Kampfansage an Tesla. Bestellen können Kunden den VW ID.3 bereits - wie er aussehen wird, wissen Sie aber noch nicht. Von Angelika Slavik

Tierquälerei per Eilentscheid. Das Verwaltungsgericht München verpflichtet Veterinäre, die Papiere für umstrittene Transporte auszustellen. Damit dürfen Rinder trotz teils schlimmer Bedingungen exportiert werden. Von Christian Sebald

Jugendliche trinken so wenig Alkohol wie noch nie. Allerdings gibt es bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren eine gegenläufige Entwicklung: Sie betrinken sich wieder häufiger als noch im Jahr 2016. Von Kristiana Ludwig

SZ-Leser diskutieren

Was tun gegen den gigantischen Artenschwund? "Wir leben auf einem so schönen Planeten, der alles für uns bereit hält, was wir brauchen und dafür behandeln wir ihn so?", wundert sich Strandläufer und folgert weiter: "Es ist wohl instinktiv jedem bewusst, was zu tun und zu lassen wäre, auch jedem Politiker oder jedem Großindustriellen. Aber wir leisten uns Ignoranz und Egoismus." Auch das Fazit von Wach Sein fällt negativ aus: "Ich glaube, der Zug wird mit vollem Karacho gegen die Wand fahren. Ich mag es nicht, negativ zu denken. Ab wann ist ein Denken negativ, wann ist es realistisch?" Diskutieren Sie mit uns.

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