Staudamm in Äthiopien:Bedrohtes Leben

Noch bringt der Omo-Fluss den äthiopischen Stämmen genügend Wasser. Doch ein gigantisches Staudamm-Projekt bedroht ihre Lebensgrundlage. Hunger, Durst und blutige Konflikte stehen bevor, wenn der Fluss versiegt.

Bilder aus dem Omo-Tal.

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Mario Gerth

Quelle: Mario Gerth

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Noch bringt der Omo-Fluss diesen Kindern genügend Wasser - das gigantische Gibe-3-Staudammprojekt bedroht jedoch ihre Lebensgrundlage.

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Die indigenen Stämme am Omo-Fluss leben noch heute von traditionellem Fischfang, Ackerbau und von der Viehzucht. Wird der natürliche Flusslauf unterbrochen, drohen Durst, Hunger und blutige Konflikte.

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Anhänger der Mursi und der Surma kämpfen bereits heute mit Maschinengewehren um die wenigen fruchtbaren Weidegründe für ihr Vieh.

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Eine gewaltige Geldquelle verspricht sich die äthiopische Regierung von Afrikas größtem Staudamm. Die Schattenseite: Das Projekt bedroht das Leben einer halben Million Menschen.

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Unter den ersten beiden Gibe-Staustufen leiden die äthiopischen Stämme schon heute. Hilflos müssen sie mit ansehen, wie ihre Felder vertrocknen, weil die kostbaren Fluten ausbleiben.

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"Wir lassen uns nicht vertreiben", sagt der alte Alabo vom Stamm der Karo. So entschlossen er schaut, so überzeugend klingt seine raue Stimme. Dabei hat der ...

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... alte Mann Angst um die Zukunft seines Stammes. "Der Omo ist unsere Lebensader", sagt er. "Wir alle - die Alten und die Jungen - müssen für den Fluss beten und kämpfen."

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Die Menschen, die entlang des Omo-Flusses leben, gehören mehr als einem Dutzend ethnischer Gruppen an. So verschieden sie auf den ersten Blick wirken, die Musi-Frauen oder...

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... die Frauen vom Stamm der Hamar oder...

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... die Frauen der Muris, sie alle leben seit Generationen vom und mit dem Omo-Fluss. Es ist ein hartes, archaisches, aber auch selbstbestimmtes Leben, das nun in Gefahr ist.

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Wenn mit dem Omo der wichtigste Zufluss des Turkana-Sees unterbrochen wird, hat das auch für 300.000 Menschen in Kenia...

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... dramatische Folgen: Denn mit dem Schrumpfen des Sees nimmt die Artenvielfalt ab. Die Stammesangehörigen der Turkana tanzen deshalb oft ...

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... bis tief in die Nacht hinein und beten dabei zu ihrem Regengott, dass er den See wieder bis zu seinen Rändern füllen möge.

© sueddeutsch.de/Burkhardt/fiem
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