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Stars in der Politik:Amerikas prominenteste Schauspielitiker

Arnold Schwarzenegger ist nicht der erste amerikanische Unterhaltungsstar, der in die Politik geht. Nach der Karriere auf der Mattscheibe folgt für viele die Laufbahn als Bürgermeister, Botschafter oder gar Präsident - ein Überblick.

Schwarzenegger tritt in die Fußstapfen von Ronald Reagan: Der Filmschauspieler und spätere US-Präsident war ebenfalls Gouverneur des bevölkerungsreichsten US-Bundesstaats. Reagan nutzte sein gewerkschaftliches Engagement in Hollywood und seine Rolle als Werbeträger für den Konzern General Electric als Sprungbrett in die Politik. Er war von 1967 bis 1974 Gouverneur von Kalifornien und von 1981 bis 1988 US-Präsident.

Kinderstar Shirley Temple diente als US-Botschafterin in Ghana und in der Tschechoslowakei. Ihre Kandidatur für den US-Kongress scheiterte 1967.

Wrestler Jesse Ventura wurde 1999 für vier Jahre zum Gouverneur des Bundesstaates Minnesota gewählt. 2000 verzichtete er darauf, sich als Parteiloser um das US-Präsidentenamt zu bewerben.

Westernstar Clint Eastwood war von 1986 bis 1988 Bürgermeister der kalifornischen Kleinstadt Carmel. Während seiner Amtszeit sorgte er unter anderem dafür, dass ein neuer Parkplatz für Touristen gebaut wurde.

Frauenschwarm Warren Beatty machte Schlagzeilen, als er erwog, sich 2000 um das US-Präsidentenamt zu bewerben. Der zum linken Lager der Demokraten gehörende Schauspieler verzichtete schließlich jedoch.

Sonny Bono, der frühere Partner der Schauspielerin und Sängerin Cher, war Bürgermeister von Palm Springs und wurde später in den US-Kongress gewählt. Nach seinem Tod 1998 übernahm seine Witwe Mary Bono das Mandat.

Der Schauspieler Fred Thompson saß von 1994 bis 2002 für den Bundesstaat Tennessee im US-Senat. Er spielte Nebenrollen in Actionfilmen wie "Jagd auf Roter Oktober" und "Kap der Angst".

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