Fördergeldaffäre:Keine Lust auf Details

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Wollte Bettina Stark-Watzinger prüfen lassen, ob man kritischen Forschern Fördergelder entziehen kann – oder hat von einer solchen Prüfabsicht zumindest gewusst? (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Gleich 100 Fragen auf einmal hat die Union zu der Fördergeldaffäre gestellt, mit der Forschungsministerin Stark-Watzinger seit Wochen ringt. Die Bundesregierung antwortet ausweichend.

Von Kathrin Müller-Lancé, Johan Schloemann, Lilith Volkert

Es waren ziemlich viele Fragen für eine kleine Anfrage. Ganze 100 Punkte enthielt das Papier der Union „zur Sachverhaltsaufklärung von Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger zur sogenannten Fördermittelaffäre“. Zum Beispiel wollte die CDU/CSU-Fraktion von der Bundesregierung wissen: „War die Ministerin im Zeitraum vom 7. Mai bis zum 16. Mai im Urlaub?“ Und: „Falls nein: warum war die Ministerin über (...) wesentliche Vorgänge in ihrem Haus (...) nicht informiert?“

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