Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit?Stark-Watzinger weicht aus

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Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger am Mittwoch bei der Befragung der Bundesregierung im Bundestag.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger am Mittwoch bei der Befragung der Bundesregierung im Bundestag. (Foto: Hannes P Albert/DPA)

Gleich zweimal muss sich Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im Bundestag zu ihrer Fördergeldaffäre erklären. Sie klammert sich an die immer gleichen Antworten.

Von Bastian Brinkmann, Kathrin Müller-Lancé

Bisher gehörte Bettina Stark-Watzinger nicht zu den bekanntesten Mitgliedern der Bundesregierung. Das ist seit zwei Wochen anders. Seitdem macht die Bundesministerin für Bildung und Forschung (FDP) mit einer Affäre um Fördergelder Schlagzeilen. Wollte man in ihrem Ministerium kritischen Wissenschaftlern Forschungsgelder entziehen? Wie plausibel ist es, dass eine Ministerin nichts von umstrittenen Vorgängen in ihrem Haus mitbekommen haben soll, die per E-Mail mit der Betreffzeile „Eilt!“ thematisiert wurden – und unter den Mitarbeitenden erklärtermaßen für Irritationen sorgen? Schwerwiegende Fragen haben sich da in den vergangenen Tagen gesammelt.

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