Städtebau:Planungen für Science City Hamburg Bahrenfeld kommen voran

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Die Trabrennbahn Bahrenfeld muss der geplanten Science City Hamburg weichen. (Archivbild) (Foto: Christian Charisius/dpa)

Bis die Science City Hamburg Bahrenfeld fertig ist, dauert es wohl bis in die 2040er Jahre. Nun wurde ein wichtiger Planungsschritt gemacht, damit erste Bagger in drei bis vier Jahren loslegen können.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Hamburg (dpa/lno) - Die Planungen für die Science City Hamburg Bahrenfeld direkt am Volkspark Altona sind wieder ein Stück vorangekommen. Das dänische Büro Cobe Kopenhagen hat den seit Oktober 2023 laufenden „Wettbewerblichen Dialog“ zur städtebaulichen Gestaltung und zur Nutzungsverteilung des Science City-Teilbereichs „Quartiere am Volkspark“ für sich entschieden, wie die Stadtentwicklungsbehörde mitteilte.

Deren Entwurf diene nun als Grundlage für die bis 2026 vorgesehene Funktionsplanung, die dann in die Bebauungspläne münde. Die ersten Bagger sollen 2027/2028 rollen.

Forschung, Ausbildung und Unternehmen an einem Ort

Die Science City Hamburg Bahrenfeld soll einmal Spitzenforschung, universitäre Ausbildung und innovative Unternehmen zusammenbringen. Laut dem 2019 vom Senat vorgestellten Zukunftsbild soll das Areal rund um den bestehenden Campus für Grundlagenforschung mit Nutzern wie dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY), der Universität Hamburg und der Max-Planck-Gesellschaft bis in die 2040er Jahre entwickelt werden.

„Wir reden über 125 Hektar, 3.800 neue Wohneinheiten, 2.000 Wissenschaftler und 5.500 Studierende, die in Teilen schon da sind“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD). Zudem gehe es um Tausende Arbeitsplätze.

Auch S-Bahn geplant

Die nun im „Wettbewerblichen Dialog“ überplanten, rund 55 Hektar umfassenden „Quartiere am Volkspark“ erstrecken sich den Angaben zufolge entlang des Volksparks Altona über das Gelände der Trabrennbahn sowie die östlich daran anschließenden Kleingartenanlagen und gehen von dort weiter über den im Bau befindlichen Autobahndeckel A7 bis hin zum Holstenkamp.

Neben 3.800 Wohnungen sollen dort Freizeit- und Sportmöglichkeiten sowie soziale Einrichtungen, Schulen und ein Universitätscampus entstehen. Außerdem ist der Bau einer unterirdisch verkehrenden S-Bahn-Linie mit einer zentral im Gebiet gelegenen Station geplant.

© dpa-infocom, dpa:240910-930-228563/1

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