Splitterparteien:Insgesamt sind 186 Wahllisten zugelassen

Neben den beiden großen Blöcken treten noch zahlreiche weitere Parteien zu den Wahlen an - insgesamt wurden 186 Listen zugelassen.

Zu den wichtigsten zählt die marxistische Partei der Kommunistischen Wiedergründung (PRC), die sich links vom "Ulivo" sieht.

Die Partei "Italien der Werte" des ehemaligen Staatsanwalts Antonio Di Pietro will mit keinem der großen Blöcke Koalitionen eingehen.

Die neoliberale Liste der ehemaligen EU-Kommissarin Emma Bonino war bei der letzten Wahl noch mit Silvio Berlusconi verbündet.

In die Politik stürzte sich der ehemalige Chef der christlichen Gewerkschaft CISL, Sergio D'Antoni, und gründete die christdemokratisch orientierte Partei Europäische Demokratie.

Als Mitstreiter gewann er den früheren langjährigen Außenminister und Ministerpräsidenten Giulio Andreotti.

Schließlich tritt noch die MSI-FT (Italienische Sozialbewegung-Trikoloreflamme) von Pino Rauti an, der das faschistische Erbe Benito Mussolinis retten will.

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